„Dieser Standort ist der Richtige“
Grundsteinlegung für IGS-Neubau

Rinteln (mm-10.03.20). „Ein schöner Tag heute in Rinteln, aber auch ein schöner Tag heute für die Stadt Rinteln“, freute sich Landrat Jörg Farr, als er am Montagnachmittag zahlreiche Gäste am Rande der Baustelle an der Paul-Erdniß-Straße zur Grundsteinlegung für den Neubau der IGS begrüßen konnte.

Als die IGS beginnend mit dem 5. Schuljahr eingerichtet wurde, sei klar gewesen, so Farr, dass sowohl die Anzahl als auch die Größe der Räume auf Dauer nicht geeignet sei, um den besonderen Anforderungen einer IGS gerecht zu werden. „Sie wissen, dass uns in Schaumburg eine gute Bildung ein ganz besonderes Anliegen ist; und wir haben nicht nur eine landesweit einmalig dezentrale Aufstellung, nein wir investieren auch regelmäßig in unsere Schulgebäude“, so der Landrat.

Bei der Frage nach der besten Lösung vor Ort seien Landkreis, Stadt Rinteln und die Schule zu dem Ergebnis gekommen, „dass der Neubau einer IGS an der Burgfeldsweide die zukunftsfähigste Lösung darstellt“. Es werde eine Schule entstehen, so Farr, die modernsten pädagogischen Anforderungen Rechnung trägt.

Mit dem Neubau werden auch die Rahmenbedingungen für den gesamten Standort Burgfeldsweide verbessert. Es werden Parkplätze für Lehrer, Schüler, Busse und Elterntaxis entstehen. Daneben, so Farr weiter, habe der Kreistag entschieden, auch das Schulhofgelände neu zu gestalten sowie die Aula des Ernestinum zu modernisieren.

Der Landrat sprach den deutschlandweiten Trend der steigenden Preise im Baugewerbe an. Die Kosten für das Gebäude liegen bei etwa 26 Millionen Euro; dazu kommen rund 5 Millionen Euro für die Außenanlagen an der IGS und am Ernestinum.

„Endlich ist es soweit, wir feiern die Grundsteinlegung für den Neubau der IGS“, freute sich Bürgermeister Thomas Priemer, das „kostenintensivste Vorhaben des Landkreises Schaumburg“ miterleben zu dürfen. „Hier an der Burgfeldsweide entsteht ein modernes Bildungszentrum mit den drei Schulen Hildburgschule, Berufsbildende Schulen und Ernestinum – ein Zeichen für den Bildungsstandort Rinteln“, so Priemer.

Rintelns Bürgermeister dankte dem Landkreis und den Entscheidern für ihre Weitsicht; „denn dieser Standort ist der Richtige“. Eckhard Ilsemann, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, erinnerte im Gespräch mit Bückeburg-Lokal daran, dass die SPD Mitte der 1980er Jahre den Wunsch der Eltern aufgegriffen und sich für eine Integrierte Gesamtschule (IGS) stark gemacht habe. 1991 sei die IGS Schaumburg in Stadthagen an den Start gegangen; und in den vergangenen zehn Jahren seien die IGS in Rodenberg, Helpsen und Obernkirchen eröffnet worden. Mit Rinteln folge nun, so Ilsemann, der fünfte Standort in Schaumburg. Die Schullandschaft sei gemeinsam mit den Partnern Eltern und Schule qualitativ konsequent weiterentwickelt worden.

Landrat Jörg Farr, Bürgermeister Thomas Priemer, IGS-Schulleiter Thorsten Rudolf und Architekt Thorsten Kock von der „Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH“ aus Stuttgart mauerten zum Ende der Feierstunde gemeinsam für die Nachwelt eine Kupferkapsel für die Nachwelt ein, die eine Tageszeitung und kleine Zettel der Schülerinnen und Schüler mit ihren Wünschen nach einer Schule der Zukunft enthält.

Foto 1: Grundsteinlegung mit Thorsten Kock (v.li.), Jörg Farr, Thomas Priemer und Thorsten Rudolf

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=52190

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