„Wir sehen uns alle mal bei den Aktiven wieder“
Jahreshauptversammlung mit Jubiläumsfeier

Hespe (mm-26.01.20). Jugendfeuerwehrwart Jan Schmöe konnte am Freitagabend zur Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr nicht nur zehn der insgesamt zwölf Jugendlichen, sondern auch viele Prominente aus Feuerwehr, Politik und Verwaltung begrüßen. Grund war die Jubiläumsfeier anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Hespe-Hiddensen, die mit den ehemaligen Jugendfeuerwehrwarten und ihren Stellvertretern, Gründungsmitgliedern und den Gästen gefeiert wurde.

Jan Schmöe blickte auf 57,5 Stunden Dienst im vergangenen Jahr zurück, davon hat man sich 41,5 Stunden mit feuerwehrtechnischen Diensten beschäftigt und 16 Stunden mit Dingen wie Schlittschuh laufen, DVD-Abend und Strahlrohrfußball. „F = Freunde, E = Ehrgeiz, U = Unterstützung, E = Euphorie, R = Ruhe bewahren, W = Wir-Gefühl, E = Ehre, H = Humor, R = Respekt“, definierte Neele Schulz den Begriff „Feuerwehr“.

„Leute, das sind wir! Von klein auf übernimmt die Feuerwehr ein Stück unserer Erziehung – endlich, nach 50 Jahren voller Menschlichkeit, in denen wir alle Hindernisse auf uns genommen und Hürden übersprungen haben, feiern wir gemeinsam das erste halbe Jahrhundert unserer aller Jugend“, so Schulz. Sie erinnerte dankbar an Karl-Heinz Zinke und Fritz Schmöe, die 1970 die Jugendfeuerwehr ins Leben gerufen haben.

„Ihr habt die Zeit gestaltet und könnt heute von tollen Erlebnissen berichten“, meinte Kreisjugendfeuerwehrwartin Silke Weibels. Die Betreuer hätten viel Engagement eingebracht. Sie dankte den ehemaligen Jugendwarten, die in den 50 Jahren Höhen und Tiefen gemeistert hätten.

„Ihr habt das Zeltlager, das Highlight im vergangenen Jahr, zu einer unvergesslichen Woche gemacht“, erinnerte die stellvertretende Gemeindejugend-feuerwehrwartin Anna Sebode. „Ohne Jugend- und Kinderfeuerwehr gäbe es keine stabile aktive Feuerwehr“, sagte Gemeindebrandmeister Dieter Sebode. Es habe damals Zweifler gegeben, Kinder mit sechs Jahren in die Feuerwehr aufzunehmen. Ohne eine kontinuierliche Aufbauarbeit, so Sebode, gehe es aber nicht.

Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz überbrachte Grüße von Rat und Verwaltung, betonte die Bedeutung von der Kinder- und Jugendfeuerwehr und überreichte Jan Schmöe einen rechteckigen Blumenstrauß. Bürgermeister Uwe Grone sprach von der „langen Erfolgsgeschichte“ der Jugendfeuerwehr, die seinerzeit als eine der ersten in der Region gegründet wurde. Auch Grone überreichte zum Jubiläum eine Spende.

Neele Schulz, Lou-Philin Land und Kira Mebus wurden in die aktive Feuerwehr übergaben. Jan Schmöe ehrte Finn Wehnert, der in 2019 von 24 Diensten an 23 Diensten teilgenommen hat.

Zur neuen Jugendsprecherin wurde einstimmig Neele Schulz, die bisherige Stellvertreterin, gewählt. Jannik Winkelhake wird sie als Stellvertreter unterstützen. Zu ihren Aufgaben zählt die Vermittlung zwischen den Jugendlichen und dem Jugendfeuerwehrwart. Neue Schriftführerin ist Marah Brunsmann. Gemeinsam mit ihrer Stellvertreterin Luisa Mebus wird sie sich um das Führen des Dienstbuches kümmern.

Bevor die Feier mit einem gemeinsamen Schnitzelessen zu Ende ging, gab Felix Schmöe einen Ausblick auf das laufende Jahr. Der Dienst findet weiterhin freitags von 17.30 bis 19 Uhr statt. Man wird am Winterwettbewerb in Südhorsten teilnehmen. Anlässlich des Jubiläums wird Hespe-Hiddensen Gastgeber für den Samtgemeindewettbewerb sein. Und dann gibt es noch eine Menge Vorfreude auf das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Stadthagen.

Foto 1: Jan Schmöe (r.) und Felix Schmöe (l.) gratulieren Luisa Mebus (v.li.), Marah Brunsmann, Neele Schulz und Jannik Winkelhake zur Wahl.

Foto 2: Jan Schmöe (l.) ehrt Finn Wehnert.

Foto 3: Hat einen Rückblick auf die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr gegeben: Jan Schmöe

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