Verschrottung von Kesselwagen

Nienstädt (mm-09.08.19). Eine nicht alltägliche Aktion ist ab Montag, 12. August, im Bahnhof Nienstädt vorgesehen. Hier sollen etwa 60 nicht mehr benötigte Eisenbahnwaggons von einer Fachfirma zerlegt und zur Metallverwertung abtransportiert werden. Das Bahnhofsgelände bietet dazu ausreichend Abstellgleise und Platz für eine zeitlich befristete und eingezäunte Baustelleneinrichtung; zudem werden dort relativ wenige Anlieger beeinträchtigt.

Sie haben schon Mitte Juli von der Bückebergbahn Rinteln-Stadthagen GmbH ein entsprechendes Informationsschreiben erhalten. Die Waggons gehören dem Güterverkehrs- und Logistikkonzern ERMEWA; sie sind schon seit mehreren Jahren meist auf Abstellgleisen der Eisenbahn Rinteln-Stadthagen geparkt und sollen jetzt nicht noch einmal in Dienst gestellt werden.

Inzwischen gibt es nämlich modernere Bauarten mit wesentlich geringerer Geräuschentwicklung (Stichwort „Flüsterbremsen“). Die Zerlegung übernimmt das holländische Unternehmen A&M, teilweise fallen dabei auch noch spezielle Bauteile zur Wiederverwendung durch die involvierte Waggonbaufirma Kaminski in Hameln ab.

Für das Vorhaben wurde von der Gemeinde Nienstädt eine Immissionsschutzrechtliche Genehmigung erteilt, die auch einige Auflagen enthält. So sind schädliche Einwirkungen auf Nachbarn und Umwelt zu vermeiden, wie etwa impulsartige Schlag- und Knallgeräusche oder eine Überschreitung des Lärmimmissionsrichtwertes, Vorgaben für bestimmte Uhrzeiten usw. und für die zuvor schon leer und gereinigt abgestellten Kesselwagen ist von der Firma Kaminski jeweils noch einmal eine Prüfung zu dokumentieren, wonach die Zerlegung unbedenklich ist. Foto: Firma A & M

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=47917

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