Umrüstung auf LED-Technik
Gemeinde reduziert CO2-Ausstoß und spart Energiekosten

Helpsen (mm-14.11.20). Im Mittelpunkt der Sitzung des Gemeinderates Helpsen stand die Straßenbeleuchtung. Zunächst war man sich einig, mit Wirkung zum 1. Januar 2021 einen Straßenbeleuchtungsvertrag mit der Westfalen Weser Netz GmbH (WWN) in Paderborn abzuschließen. Die Arbeiten im Zusammenhang mit der Instandsetzung und Wartung der Straßenbeleuchtung wird von einem beauftragten Unternehmen aus der Region durchgeführt.

Die fachtechnische Prüfung der Leistungen und die Rechnungsstellung erfolgen durch WWN. Die funktionstechnische Überprüfung ist nach den Worten von Gemeindedirektor Ditmar Köritz gewährleistet. Zudem sind kostenfreie Dienstleistungen in dem Vertrag enthalten. Als deutlichen Vorteil sieht man es an, dass die Verwaltung Schäden online melden kann. Köritz wies darauf hin, dass die beiden Gemeinden Nienstädt und Seggebruch bereits gute Erfahrungen mit WWN gemacht haben.

Der Rat beschloss, der Westfalen Weser GmbH in Paderborn den Auftrag zur Umrüstung der Straßenbeleuchtungsanlage auf LED-Technik zum Preis von rund 18.200 Euro zu erteilen. Die Arbeiten werden im nächsten Jahr ausgeführt.

„LED hat sich durchgesetzt, defekte Leuchtmittel haben wir bereits entsprechend ausgetauscht“, berichtete Bürgermeister Manfred Kesselring. Von etwa 330 Leuchten müssen noch 195 nach und nach auf LED umgerüstet werden. Bei einer vollständigen Umrüstung auf LED-Technik können, so der Bürgermeister, rund 14 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden. Bei den Energiekosten ist laut Köritz eine Einsparung von rund 7.000 Euro jährlich möglich, so dass sich die Maßnahme nach spätestens drei Jahren amortisiert habe.

Die WWN hat der Verwaltung vorgeschlagen, die Überprüfungen der Standsicherheit auf einen Zeitraum von fünf Jahren zu verteilen. Bei der Menge der vorhandenen Masten in der Gemeinde Helpsen bedeutet dies eine Überprüfung von jährlich rund 50 Straßenbeleuchtungsmasten. In 2021 wird in Kirchhorsten mit der Überprüfung von 51 Masten für eine Gesamtsumme von rund 3.000 Euro begonnen, so dass den Anforderungen der Verkehrssicherungspflicht Genüge getan wird.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=56519

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