SPD-Antrag zur Ganztagsgestaltung der Grundschule
Nienstädt (mm-30.01.23). „Der Beschluss des Schulvorstands der Grundschule Nienstädt, eine voll gebundene Ganztagsschule einzurichten, hat in der Öffentlichkeit und in der Elternschaft kontroverse Diskussionen und Unruhe ausgelöst“, stellt Eberhard Koch, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Samtgemeinderat Nienstädt, zu Beginn einer Pressemitteilung fest.
Während Eltern, die jetzt schon die Hortbetreuung nachmittags nutzen, den Beschluss des Schulvorstands begrüßen, beklagten andere Informationsdefizite und Einschränkungen für das Familienleben durch die verpflichtende längere Zeit der Kinder in der Schule bis 14.45 Uhr. Auch eine Umfrage des Schulelternrates in der Elternschaft per WhatsApp habe keine validen Ergebnisse ergeben.
Die SPD-Fraktion fordert in ihrem Antrag an den Samtgemeinderat daher „die Durchführung einer umfassenden Informationsveranstaltung über Vor- und Nachteile von voll gebundener Ganztagsschule und offener Ganztagsschule und anschließend die Durchführung einer validen Umfrage unter den Eltern der Grundschule Nienstädt und den Kindertagesstätten in der Samtgemeinde.“ Erst dann, so Koch, kann der Schulträger das Benehmen mit der Grundschule herstellen.
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