Planungsbüro erstellt Dorfentwicklungsplan
Auftaktworkshop bei der Ministerin

Nienstädt/Hannover (mm-01.09.18). Im Juni hatte Barbara Otte-Kienast, Niedersächsische Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, 14 neu in das Programm zur Förderung der Dorfentwicklung aufgenommene Gemeinden benannt, darunter auch die drei „Bergkruggemeinden“ Helpsen, Hespe und Seggebruch mit ihren jeweiligen Ortsteilen (wir berichteten).

Kürzlich hatte die Ministerin Vertreter der nominierten Gemeinden zu einem Auftaktworkshop nach Hannover eingeladen, um erste Informationen über Ausschreibung von Planungsleistungen, Planungsphasen und die Umsetzungsphase zu vermitteln. Jörn Wittkugel (Bürgermeister Seggebruch), Dorit Schöning (Gemeindedirektorin Helpsen) und Kerstin Hamelbach (Gemeindedirektorin Hespe) konnten nach ihrer Rückkehr aus der Landeshauptstadt berichten, dass während der Veranstaltung bekannt wurde, dass die „Bergkruggemeinden“ im Bewerbungsverfahren Platz 1 im Ranking belegt haben.

Während einer gemeinsamen Sitzung der Gemeinderäte Helpsen, Hespe und Seggebruch im Sportpark Südhorsten ist kürzlich mehrheitlich beschlossen worden, das Planungsbüro Kirchner Ingenieure in Stadthagen mit der Erstellung eines Dorfentwicklungsplanes zu beauftragen.“Für Kirchner haben die Ortsnähe, die erfolgreiche Antragstellung und auch die Kosten gesprochen“, so Samtgemeindebürgermeister Ditmar Köritz gegenüber Bückeburg-Lokal.

Bis zum 15. September muss beim Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser in Hildesheim ein Antrag auf Bezuschussung der Planungskosten in Höhe von 75 Prozent eingegangen sein. Für die Politik und die Verwaltung in den drei Gemeinden sei es wichtig, so Köritz, die Bürgerinnen und Bürger bei den Planungen zu beteiligen.

So soll bereits im November eine Bürgerversammlung stattfinden, in deren Verlauf sich Bürger/innen und Ratsmitglieder für eine Mitarbeit in sechs Arbeitsgruppen melden können. „Innenentwicklung“, „Klimaschutz“, „Demographie“, „Daseinsvorsorge“, „Tourismus & Kultur“ heißen die Arbeitsgruppen; für ein Handlungsfeld wird noch ein Begriff benannt. Etwa 40 bis 60 Bürgerinnen und Bürger sollen in den Arbeitsteams ihre Ideen einbringen. „Interessenten sind hier aufgefordert, ihr Lebensumfeld in der jeweiligen Gemeinde aktiv mit zu gestalten und fit für die Zukunft zu machen“, so Köritz. Für die Umsetzung der Projekte wird mit einem Zeitraum von acht bis zehn Jahren gerechnet. Foto: pr

Foto: Ministerin Barbara Otte-Kinast (2.v.li.) mit Kerstin Hamelberg (v.li.), Dorit Schöning, Jörn Wittkugel und Gunther Korf vom Amt für regionale Landesentwicklung Leine-Weser

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=41342

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