Mehr Unfälle in 2019
Polizei veröffentlicht Verkehrsunfallstatistik

Bückeburg (mm-07.04.20). Parallel zur Entwicklung im gesamten Landkreis, so ist auch in der Verkehrsunfallstatistik der Polizei Bückeburg für das Jahr 2019 eine Erhöhung der Schadensereignisse im Straßenverkehr zu erkennen. In 2019 passierten im Zuständigkeitsgebiet des Polizeikommissariats Bückeburg – die Städte Bückeburg und Obernkirchen sowie die Samtgemeinden Nienstädt und Eilsen – insgesamt 1.229 Verkehrsunfälle gegenüber 1.184 in 2018. Es ist der Spitzenwert der vergangenen zwölf Jahre.

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit einem Personenschaden ist von 161 auf 167 gestiegen. „Leider ist damit auch eine Steigerung, wenn auch nur leicht, bei den verletzten und getöteten Verkehrsteilnehmern einhergehend“, so der Leiter des Einsatz- und Streifendienstes, Arno Hansing. Konkret gab es in 2019 22 Schwerverletzte (2018: 15) und drei (2018: zwei) getötete Personen.

Insgesamt registrierte die Polizei 104 Fahrten unter einer Alkohol- (48) bzw. Drogenbeeinflussung (56); davon 20 mit einem Verkehrsunfall (Alkohol: 19, Drogen: 1).

„Etwas Kopfzerbrechen bereiten uns noch immer die Verkehrsstraftaten rund um das Thema Unfallflucht“, berichtet der Sprecher der Polizei Bückeburg, Matthias Auer. Der Höchstwert von 323 Unfallfluchten in 2018 wurde mit 328 Straftaten in 2019 noch einmal getoppt. 149 dieser Straftaten konnte die Polizei Bückeburg immerhin aufklären.

„Wir wollen durch polizeiliche Maßnahmen Leben retten und schwerste Unfallfolgen verhindern – jeder verletzte Verkehrsteilnehmer ist einer zu viel“, meinte Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg. So wird die Polizei auch in 2020 die regelmäßigen Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeit, Alkohol, Drogen sowie Ablenkung durch das Handy fortsetzen. Foto: Polizei Bückeburg