Dorfladen als Vollversorger
Ankoppelung an „Tante Enso“-Idee als Genossenschaftsmodell?

Meinsen-Warber (mm-02.02.22). Während der jüngsten Sitzung des Ortsrates Meinsen-Warber hat Dirk Bussmann, Sprecher der örtlichen Initiative, zum Tagesordnungspunkt „Dorfladen“ seine Gedanken vorgetragen. Die vor rund einem Jahr geplante Gründung eines Vereins sei „wegen der unsicheren Zeiten“ vom Tisch. Ein Markt in dem Gebäude in der Meinser Straße 1 (Foto) soll für eine Grundversorgung sorgen.

Bussmann hat Kontakt zum Unternehmen „Tante Enso“ in Bremen aufgenommen, die bereits in ganz Deutschland Geschäfte eröffnet haben und Informationen eingeholt. Mit einer Kundenkarte kann man dort 24 Stunden lang an sieben Tagen in der Woche einkaufen. Bezahlt wird mit der Kundenkarte über ein Lastschriftmandat oder ein Guthaben.

„Waren, die nicht vorrätig sind, können über das Internet bestellt und dann im Laden abgeholt werden; es gibt über 20.000 Artikel und keine Preisdifferenz zu Edeka und Rewe“, berichtete Bussmann. Regionale Lieferanten könnten berücksichtigt werden (Obst, Eier, Wurst, Gemüse). Der Dorfladen sei dann ein Vollversorger. Ein Café und ein Getränkemarkt könnten ebenfalls eröffnet werden.

Ein Genossenschafsmodell soll den finanziellen Rahmen bilden. Die Höhe des jeweiligen Anteils ließ Bussmann offen; bei anderen Dorfläden wurden hierfür 100,00 Euro genommen. Bussmann berichtete aber auch, „dass der Vermieter von dem Konzept nicht überzeugt ist.“

Ortsbürgermeister Andreas Paul Schöniger fand die Informationen auch für andere Ortschaften interessant; in Meinsen-Warber könnten auch andere Gebäude in Frage kommen. Verwaltung und Ortsbürgermeister wollen Kontakt zum Unternehmen aufnehmen und vorzugsweise einen Vertreter von „Tante Enso“ zu einer Sitzung des Ortsrates einladen.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=64145

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