CDU im Gespräch mit Sportvereinen

CDU Sport 06.07.16Bückeburg (mm-06.07.16). Am vergangenen Freitag hat sich die CDU Fraktion mit dem Forum der Bückeburger Sportvereine zu einem Austausch getroffen. Neben dem Vorsitzenden Martin Brandt als Vertreter des VfL Bückeburg, waren auch Axel Bode (BHC), Joachim Klöpper (TVE Röcke), Peter Möse (VfR Evesen), Heinz Böhne (Turnerschaft Rusbend) sowie Horst Buchholz (BSG Bückeburg) zugegen. Hintergrund des Treffens war das seit kurzem vorliegende Konzept der Stadt zu einer möglichen Gebühr für die Nutzung von Sportstätten und die stärkere Beteiligung der Vereine an entstehenden Kosten. „Nach dem Einstieg in finanzielle Kürzungen im Bereich des Kulturetats haben wir im Finanzausschuss einstimmig die Verwaltung um die Erarbeitung eines Konzepts für eine Beteiligung der Vereine an den Kosten im Bereich der Sportstättennutzung gebeten“, erläuterte der Fraktionsvorsitzende Axel Wohlgemuth gegenüber der Presse. Das Ergebnis habe man nun gerne mit den Verantwortlichen diskutieren und nicht über die Köpfe der Vereine hinweg entscheiden wollen.

Der Vorsitzende des VfL Bückeburg, Martin Brandt, habe die Politiker ja auch vorab gewarnt, Entscheidungen nicht an den Vereinen vorbei zu treffen. Von daher sei der CDU-Fraktion, so Wohlgemuth, der Austausch sehr wichtig gewesen. Anders als die Mehrheitsgruppe, die angesichts der bevorstehenden Wahl anscheinend Angst vor unangenehmen Entscheidungen habe, wollen die CDU auch im Wahljahr „weiterhin vernünftige Politik machen und gemeinsam mit den Betroffenen die Standpunkte“ erörtern. „Nur so kommen wir zu guten und dauerhaften Lösungen für die Stadt, vor allem aber auch für die Vereine“, meinte der Fraktionsvorsitzende der CDU.

Der Sprecher des Vereinsforums, Martin Brandt, freute sich ebenfalls über den Austausch: „Für uns Sportvereine, die im Wesentlichen auf ehrenamtlicher Basis getragen werden, ist es wichtig, langfristig Planungssicherheit zu haben“. Natürlich kenne man die Haushaltssituation der Stadt und sehe auch die Schwierigkeiten der Politik, Ausgaben zu begrenzen. Allerdings könne man entstehende Mehrkosten nur über die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge auffangen und an dieser Spirale könne man nicht ohne weiteres drehen. „Wir freuen uns aber sehr, dass wir hier mit unseren Sorgen Gehör finden“, so Brandt.

Verständnis herrschte bei den beteiligten Vertretern der Sportvereine, dass angesichts der angespannten Haushaltslage auch die Leistungen der Stadt auf den Prüfstand kommen müssen. „Hier gibt es Unterschiede, die ein erhebliches Einsparpotential bieten und die wir unter Umständen angleichen müssen“, meinte Axel Wohlgemuth. „Aber auch das muss mit Augenmaß passieren“, erwiderte Martin Brandt. Positiv aufgenommen wurde vom Forum der Sportvereine die Idee der CDU-Fraktion, Bückeburger Kindern bei ihrer Einschulung einen Sportgutschein zu überreichen. „Der Gewinnung von Kindern für den Vereinssport kommt eine immer größer werdende Bedeutung zu; je mehr Kinder anfangen, desto mehr Kinder bleiben auch später den Vereinen verbunden“, ist sich Brandt sicher.

Iris Gnieser ist ebenfalls davon überzeugt, mit dem Sportgutschein ein Erfolgsmodell zu haben: „Bewegung ist für Kinder wichtig, das gemeinsame Sport treiben im Verein fördert aber auch soziale Miteinander. Die Einführung solcher Sportgutscheine für Kinder wird daher im Sportentwicklungskonzept ausdrücklich empfohlen, ist ohne großen Verwaltungsaufwand leistbar und könnte schnell umgesetzt werden.“ Bisher sei es leider nur an der fehlenden Unterstützung der Mehrheitsgruppe gescheitert. Der aufgenommene Dialog, da waren sich alle Beteiligten einig, soll daher in naher Zukunft fortgesetzt werden. Foto: pr

Foto 1: Mitglieder der CDU Fraktion im Gespräch mit dem Forum Bückeburger Sportvereine

 

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