108 km/h in der Ortschaft
Polizei beendet Verkehrssicherheitswoche

Nienburg (pol-14.06.21). Nach dem Ende der Verkehrssicherheitswoche zieht die Polizei in Bückeburg ein positives Fazit. In dem Zeitraum von Montag, 07. Juni, bis Freitag, 11. Juni, fanden unter dem Motto: „Gute Fahrt zum Sommerstart“ verstärkt Verkehrskontrollen im inner- und außerstädtischen Bereich statt.

Zielrichtung war unter anderem die Bekämpfung der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr, wie beispielsweise überhöhte Geschwindigkeit, die Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit durch berauschende Substanzen sowie die Ablenkung durch elektronische Kommunikationsgeräte während der Fahrt.

Insgesamt zählten die Beamten 311 Verkehrskontrollen, von denen ein Großteil Tempoverstöße darstellten. An der B65, im Ortsteil Gelldorf und in der Ortschaft Hespe, wurden an mehreren Tagen Lasermessungen durchgeführt.

Insgesamt wurden dabei 156 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gemessen. Darunter waren vier Fahrverbote. Erschreckender Spitzenwert eines 40-jährigen Fahrzeugführers war 108 km/h bei erlaubten 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaft.

Im Rahmen der Verkehrskontrollen konnten außerdem noch 16 Verstöße gegen die Gurtpflicht und 16 Verstöße für das verbotswidrige Benutzen des Mobiltelefons während der Fahrt festgestellt werden.

Erfreulich ist die Statistik zu den festgestellten Verkehrsstraftaten. Fünf Strafverfahren, darunter zwei wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und zwei wegen des Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln, mussten eingeleitet werden.

Am Mittwoch, 09. Juni, führten spezialisierte Kräfte der inspektionseigenen Verfügungseinheit sowie des Kommissariats Schwerlastkontrollen im Bereich der Bundesstraße 83 durch. Dabei fielen den Beamten fünf Lkw, bei denen es Grund zur Beanstandungen gab, auf.

Gegen den Fahrzeugführer eines Viehtransporters aus dem Landkreis Dannenberg wurde eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet, weil er die Tiere nicht vorschriftsgemäß transportierte. Ein besonderes Augenmerk legten die Beamten außerdem auf die Überwachung des Radverkehrs.

Dazu fanden am Dienstag und am Freitag Aufklärungsaktionen in der Fußgängerzone der Bückeburger Innenstadt statt. In Anlehnung an die Kampagne „Tippen tötet“ wurden u. a. durch die Kontaktbeamtin des Kommissariats und Präventionsteam der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg gezielt die Risikogruppe der jungen Fahrer angesprochen und aufgeklärt.

Insgesamt wurden an beiden Tagen mit 79 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer Gespräche unter der Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln geführt.

„Das Beratungsangebot wurde von der Bevölkerung gut angenommen und stieß auf viel positive Resonanz“, so Julia Haase, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg.

 

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