SPD ehrt langjährige Genossen
Vorstand begrüßt zwei neue Mitglieder

Bückeburg (mm-09.12.18). Im Mittelpunkt der letzten Versammlung des SPD-Ortsvereins Bückeburg in diesem Jahr standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Vorsitzender Albert Brüggemann freute sich, die Bundestagsabgeordnete Marja-Liisa Völlers im „Ratskeller“ begrüßen zu können.

„Die politische Lage ist nicht erfreulich; es gibt eine Partei, die regelmäßig mit geschmacklosen Äußerungen auffällt“, meinte Völlers. Aber es gäbe auch einiges Gutes. So habe Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ein Programm vorgestellt, um Langzeitarbeitslose in Arbeit zu bringen. Die Agentur für Arbeit werde, so Völlers, Menschen helfen, sich weiter zu qualifizieren, noch bevor sie, beispielsweise durch die Digitalisierung, von Arbeitslosigkeit bedroht sind.

„Wir haben in diesem Jahr erleben müssen, wie die Baukosten für die Kita ständig gestiegen sind“, blickte Brüggemann auf das Geschehen in der Stadt zurück. Zudem gäbe es die „Ewigkeitsbaustelle“ Bahnhofstraße. Der Vorstand freute sich, zwei neuen Mitgliedern das Parteibuch überreichen zu können.

Für eine 50-jährige Treue zur Partei wurden Ewald Waltemathe, Karl-Heinz Spier und Karl-Heinz Brandt geehrt; Friedrich Spannuth gehört der SPD seit 40 Jahren an. Waltemathe ist 1974 in den Stadtrat eingezogen, war 15 Jahre lang stellvertretender Bürgermeister und nach dem Tod von Helmut Preul noch neun Monate lang Bürgermeister.

Nach 27 Jahren erklärte Waltemathe seinen Rückzug, war aber noch weitere fünf Jahre im Kreistag für die SPD aktiv. „Bei den Kommunalwahlen warst du für uns immer eine sichere Bank und hast stets Spitzenwahlergebnisse eingefahren – die SPD ist dir dankbar“, so Brüggemann in seiner Laudatio.

Karl-Heinz Spier berichtete, dass es Helmut Preul seinerzeit während der gemeinsamen Bahnfahrten nach Hannover gelungen war, ihn von einem Eintritt in die SPD zu überzeugen. Karl-Heinz Brandt war an der Uni Münster, als 1968 die Zeit des Aufbruchs begann, der Ruf nach mehr Liberalität erklang und der Wunsch nach Mitgestaltung entstand.

„Damals wollte Franz-Josef Strauß Bundeskanzler werden und das wollte ich nicht – da habe ich gedacht, tritt in die SPD ein, dann haben die einen Mann mehr, und den Beitrag können die auch gebrauchen“, berichtete Friedrich Spannuth. Er hat die SPD zehn Jahre lang im Ortsrat Cammer vertreten und war einmal stellvertretender Ortsbürgermeister.

Foto 1: Marja-Liisa Völlers und Albert Brüggemann (r.) überreichen Ehrenurkunden an die Jubilare Karl-Heinz Brandt (v.li.), Karl-Heinz Spier, Friedrich Spannuth und Ewald Waltemathe.

 

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