Siedler wandern durch die Niederung
Röcke (mm-02.03.18). Die Winterwanderung, mit der die Siedlergemeinschaft Röcke und Umgebung schon seit etlichen Jahren ihre Jahresaktivitäten beginnt, hatte 2018 ihren Namen verdient. Bei trübem Februarwetter trafen sich 44 Wanderer am Sportzentrum in Evesen, um den Westteil der Bückeburger Niederung zu erwandern. Glücklicherweise war es windstill, so konnten die mitgebrachten Regenschirme ihre Schutzaufgabe erfüllen.
Unter Führung des Vorstandmitgliedes Mathias Woop ging es dann zum ersten kurzen Halt bei der früheren Hus-Aren-Burg; dort gab es außer der Infotafel allerdings nichts zu sehen. Weiter ging es dann im einsetzenden leichten Schneegestöber zum ersten Versorgungsstopp auf einem Hof, wo ein Doppelcarport Wetterschutz bot. Der Versorgungswagen, von Kassiererin Sabine Klöpper gefahren, wartete bereits „auf Kundschaft“. Es wurden diesmal nicht nur kalte Getränke, sondern auch Glühwein oder Kaffee nebst Waffeln kostenfrei zur Stärkung angeboten.
Weiter ging es dann über den Tannenweg zum Kanal und dort entlang zum nächsten „Boxenstopp“ bei der Fa. Kelder, die dankenswerterweise ihre Räume einschließlich Toiletten zur Verfügung gestellt hatte. Auf dem Rückweg wurde ein weiterer Stopp bei der Feuerwehr Evesen eingelegt.
Im Sportzentrum fanden sich dann weitere 17 Nichtwanderer zum abschließenden Grünkohlessen ein. Alles war vorbereitet, allerdings musste die jetzt rund 60 Personen starke Truppe etwas warten, bis das vom „Jetenburger Hof“ zubereitete Essen gebracht wurde. Die Wartezeit wurde nicht nur mit Gesprächen, sondern auch mit einem kleinen Preisknobeln überbrückt.
Das deftige „Wintergemüse“ wie auch die verschiedenen Beilagen schmeckte vorzüglich, vom Nachschlag wurde reichlich Gebrauch gemacht! Getränke gegen den Durst einschließlich der notwendigen Kümmerlinge zur Verdauung – jetzt alles gegen eine kleine Spende – gab es ebenfalls genug. Das aufgestellte Sparschwein wurde nicht nur zur Freude der Kassiererin gut gefüttert.
Das Knobeln um die Wildpreise fand weiterhin besonderen Anklang und ging nach dem Essen weiter. Gemeinschaftsvorsitzender Reinhard Radicke hatte mit 65 Punkten weiterhin „die Nase vorn“ an der Rehkeule – allerdings nur bis fünf Minuten vor Schluss, dann wurde er noch von Wilfried Willharm um einen Punkt übertroffen und bekam „nur den Wildschweinbraten“; den dritten Platz erknobelte sich Cord Siekmeier.
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