Polizei-Statistik zum Verkehrsgeschehen
„Wollen Leben retten und schwerste Unfallfolgen verhindern“

Bückeburg (mm-19.04.19). „Wir wollen durch unsere Maßnahmen Leben retten und schwerste Unfallfolgen verhindern“, erläuterten Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, Polizeihauptkommissar Arno Hansing und Polizeipressesprecher Matthias Auer am Freitagvormittag während eines Pressegespräches über das Verkehrsgeschehen im Jahr 2018.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeikommissariats Bückeburg sorgen für die Sicherheit von knapp 46.000 Bürgerinnen und Bürger in den Städten Bückeburg und Obernkirchen sowie in den Samtgemeinden Eilsen und Nienstädt. Steding kündigte an, auch in 2019 die regelmäßigen Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen – Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen sowie Ablenkung durch das Handy – fortsetzen zu wollen.

Im Jahr 2018 sind 1.184 Verkehrsunfälle (1.124 in 2017) angezeigt worden, davon 161 (141) mit einem Personenschaden. Die Zahlen sind ziemlich konstant; zum vierten Mal sind es damit über 1.100 registrierte Unfälle. „Es liegt an der höheren Verkehrsdichte“, bemerkt Arno Hansing. Er betont, dass die Polizei grundsätzlich jeden Unfall aufnimmt, was auch im Interesse der Geschädigten liegt.

Im vergangenen Jahr hat es in Folge eines Verkehrsunfalls 15 (22 in 2017) Schwerverletzte – der niedrigste Wert in den vergangenen elf Jahren – und zwei Tote (1) gegeben. Bei nur 909 Verkehrsunfällen in 2009 hatte es 186 Unfälle mit Personenschaden, davon 42 Schwerverletzte und fünf Tote gegeben.

„Der Rückgang der schweren Unfallfolgen liegt natürlich nicht nur an unserer Polizeiarbeit, sondern auch an den umfangreicheren Sicherheitssystemen in den Fahrzeugen“, betont Hansing. Matthias Auer weist darauf hin, dass in Bückeburg die bis 23 Uhr verlängerten Ampelphasen an den Kreuzungen „Quickteria“ und Bahnhofstraße zu einer Reduzierung der Verkehrsunfälle beigetragen haben.

Ein unerlaubtes Entfernen vom Unfallort hat es im Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg im vergangenen Jahr 323 Mal gegeben (272 in 2017); davon konnten 122 Fälle aufgeklärt werden. „Die Parkplätze sind für die Mehrzahl der heutigen Kraftfahrzeuge einfach zu klein“, erläutert Steding. Das gilt einmal für die Parkflächen bei den Supermärkten, aber auch beispielsweise für die Pulverstraße und zuletzt am Krankenhaus Bethel.

Foto 1: Haben die Polizei-Statistik für das Verkehrsgeschehen in 2018 vorgestellt: Matthias Auer (v.li.), Werner Steding und Arno Hansing

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=45666

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