Konzept „Fahrradfreundliche Kommune“ umsetzen
Kandidaten und Wahlprogramm der „Grünen“

Die Grünen 24.08.16Bückeburg (mm-24.08.16). Der Stadtverband Bündnis 90/Die Grünen Bückeburg geht mit den Spitzenkandidaten Cornelia Laasch (Platz 1) und Wilhelm Klusmeier (Platz 2) bei den Wahlen zum Stadtrat am 11. September ins Rennen. Die nächsten Plätze belegen Ullrich Dawid (3), Jörg Bederke (4), Rainer Dargel (5), Angelo Koci (6), Rika Everding (7) und Rainer Everding (8). Bei der Wahl zum Ortsrat Evesen kandidiert Wilhelm Klusmeier für die Grünen auf Platz 1und Jörg Bederke auf Platz 2. Im Pressegespräch mit Cornelia Laasch, Wilhelm Klusmeier, Ullrich Dawid und Bernd Schierhorn gaben die Grünen als Wahlziel „drei Sitze plus X“ an.

Im Flyer zur Kommunalwahl führen die Grünen zunächst einmal auf, was sie in der Mehrheitsgruppe in den letzten fünf Jahren erreicht haben. „Wir sind stolz darauf, dass die Stromnetze wieder in kommunaler Hand sind“, betonte Klusmeier. Auch die energetische Sanierung städtischer Gebäude und Straßenbeleuchtungen seien vorangetrieben worden.

Die Stadt habe ein Konzept für ein „Fahrradfreundliches Bückeburg“ erhalten, tue sich aber schwer mit der Umsetzung. Am Projekt „Bürgerbus“ habe man mitgearbeitet. Das Interesse der Bevölkerung habe sich aber bis auf den Ort Rusbend in Grenzen gehalten. Eingesetzt habe man sich, so Bernd Schierhorn, für die Einrichtung weiterer Elternhaltestellen. „Die Kinder sollen zu Fuß zur Schule gehen“. Schulleitung und Eltern, so Schierhorn, müssten aber mitmachen.

Man sei Jahr für Jahr für eine Multifunktionsanlage in der Kernstadt eingetreten. Die Standortfrage sei zwar noch ungeklärt, aber dieses Projekt soll zeitnah umgesetzt werden. Vorbild ist die stark genutzte Anlage in Meinsen-Warber. Zur Freude der Tierschützer und des heimischen Tierschutzvereins konnten die Grünen in der Mehrheitsgruppe und damit auch im Rat die Katzenschutzverordnung durchsetzen.

„Wir waren auch die Ersten, die Nein zu einer Bebauung der Hofwiesen gesagt haben“, betont Laasch. Klusmeier weist darauf hin, „dass es nach einer Umstrukturierung bei Interseroh/Tönsmeyer im Hafen Berenbusch mit der Staubreduzierung wieder problematischer geworden ist.“ Keine Notwendigkeit erkennen die Grünen für einen Ausbau der Mittelweser und lehnen eine entsprechende Resolution folglich ab.

In der nächsten Wahlperiode soll das Konzept „Fahrradfreundliche Kommune“ umgesetzt werden. Gehwege sollen saniert werden. „Einen Flächenankauf in der Niederung unterstützen wir auch“, stellte Schierhorn lachend fest. Der Bahnhof soll zu einer Mobilitätsstation entwickelt werden. Der Schlossbach soll als städtische Grünachse öffentlich erlebbar gemacht werden. Die Grünen wollen den Flächenverbrauch für Neubauten begrenzen; Schulhöfe und Grünanlagen sollen für eine multifunktionale Nutzung geöffnet und freies WLAN im Innenstadtbereich ermöglicht werden.

Foto 1: Kandidaten von Bündnis90/Die Grünen Bückeburg: Rainer Everding (stehend v.li.), Jörg Bederke, Ullrich Dawid, Angelo Koci sowie Rainer Dargel (sitzend, v.li.), Cornelia Laasch, Wilhelm Klusmeier und Erika Everding.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=26876

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