Ateliergemeinschaft präsentiert Werke
Arbeitsausstellung am kommenden Sonntag

Bückeburg (hb-06.12.15). Mit einem vorweihnachtlichen „Tag der offenen Tür“ werden die zurzeit sieben Mitglieder der Ateliergemeinschaft Bückeburg, die in der Villa in der Herminenstraße 29 (neben dem Gerichtsgebäude) beheimatet ist, am Sonntag, 13. Dezember, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr, die große Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens unter Beweis stellen.

Der Tag der offenen Tür steht unter dem Motto „Die Wände müssen geleert werden“. Und das nicht nur, um Raum für Neues zu schaffen, sondern auch für einen guten Zweck. Hierfür haben die Maler/innen bei vielen Bildern die Preise erheblich gesenkt.

Auf den Betrachter wartet eine große Vielfalt an gegenständlicher und abstrakter Malerei, an gemischten Techniken, an Acryl-Bildern und Aquarellen. Vielleicht findet sich am Tag der offenen Tür in den weihnachtlich geschmückten Räumen der alten Villa eine Arbeit, in die man sich auf Anhieb verliebt. Ein Teil des Erlöses aus dem Verkauf der Bilder soll der Flüchtlingshilfe der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde zugutekommen, für die Pastor Jan Uwe Zapke der Ansprechpartner ist.

Die Mitglieder der Ateliergemeinschaft, zu der Renate Gottschalk, Magdalena Mützelfeldt, Gisela Vogt, Agnes Kronauer, Bernd Glißmann, Barbara Groth und Sigrid Erbguth gehören, arbeiten gern in einer Gemeinschaft. Bei ihnen steht die Inspiration des gemeinschaftlichen Arbeitens wie auch der kollektive Austausch im Mittelpunkt der wöchentlichen Treffen. Die Ateliergemeinschaft war Anfang der 90er Jahre von der inzwischen verstorbenen bekannten Bückeburger Malerin Karin von Klüchtzner ins Leben gerufen worden. Nach mehreren Umzügen hat die Künstlergemeinschaft in der ersten Etage der Villa in der Herminenstraße 29 ein gemeinsames Betätigungsfeld gefunden. Zu Magdalena Mützelfeldt, die zum Gründerstamm zählt, gesellten sich im Laufe der Jahre andere Künstler hinzu.

Den erfahrenen Kunstschaffenden, deren Arbeiten jetzt von der Öffentlichkeit bewundert werden können, gefällt besonders die Atmosphäre der alten Villa, in deren Räumen sie sich die Malerinnen frei und ohne Zwang in ihren gewählten Stilrichtungen entfalten können. Sie lieben das besondere Flair des weitläufigen Ateliers, zu dem ein idyllischer Garten gehört. Zum gemeinsamen Schaffen mit Pinsel und Farbe und zum Erfahrungsaustausch treffen sich die Kunstschaffenden jeweils mittwochs von 10 bis 13 Uhr.

Während dieser Zeit sind im Atelier selbstverständlich auch interessierte Kunstfreunde herzlich willkommen, um die Arbeiten, die auch zum Verkauf stehen, anzusehen. Einfach mal klingeln! Übrigens ist die Ateliergemeinschaft nicht abgeneigt, noch einen oder zwei weitere Mitstreiter in ihren Reihen begrüßen zu können.

Foto 1: Sigrid Erbguth (v.li.), Barbara Groth, Magdalena Mützelfeldt, Renate Gottschalk und Gisela Vogt stellen den Ablauf des Tags der offenen Tür vor.

Foto 2: Die große Vielfalt an Bildern macht neugierig.

Foto 3: Magdalena Mützelfeldt gehört zum Gründungsteam.

Foto 4: Die Farbe will gut gemischt sein.