Zum Abschluss ein FlaschentornadoKleine Naturforscher durchforsten den Harrl
Bückeburg (hb-24.07.15). Seit dem Frühjahr können die Kinder der evangelisch-lutherischen Kindertagesstätte „Arche Noah“ wöchentlich unter der Anleitung von Diplom-Biologin Eva-Maria von Löbbecke-Lauenroth erste wissenschaftliche Erfahrungen im Wald machen. Hierzu treffen sich die kleinen Naturforscher einmal wöchentlich im Waldkindergarten der Einrichtung.
Das durch die finanzielle Unterstützung des Förderverein „Weiße Taube“ mit dem Vorsitzenden Sebastian H. Geisler sowie den Sponsoren, Ingenieurbüro Christina Schiller, die Stadt Bückeburg und die Bernd-Blindow-Schulgruppe mit ihrem Geschäftsführer Professor Dr. Andreas Blindow, geförderte einjährige Wissenschaftsprojekt ist eine weitere Attraktion im Sinne einer ganzheitlichen Entwicklung der Kinder.
Geisler betont bei einer Besichtigung vor Ort, dass dank der parallelen Ausbildung in der Tagesstätte an der Bergdorfer Straße zwei Mitarbeiterinnen nach Ablauf des Projektjahres sicherstellen werden, dass das Projekt nachhaltig ist. Die Nachhaltigkeit war übrigens für Andreas Blindow ein wichtiges Merkmal seines Sponsorings. Er unterstrich im Rahmen der Begehung, dass Naturwissenschaften bei den Bernd-Blindow-Schulen und den Schulen Dr. Kurt Blindow eine lange Tradition haben und dass es wichtig sei, Kinder schon in jungen Jahren diesbezüglich zu lenken. Kinder seien von sich aus neugierig. Man brauche deshalb Räume, in denen Kinder ihrer Neugierde nachgehen können.
Sebastian Geisler und Einrichtungsleiterin Ulrike Sülflow konnten inzwischen beobachten, dass die Neugierde der Kinder keine Grenzen kennt. Da wurde gefragt, gefragt, gefragt: „Warum ist der Himmel blau? Warum macht durchsichtiges Wasser dunkle Flecke auf der Jacke? Warum stinkt es, wenn man pupst?“
Ulrike Sülflow ließ wissen, dass der Tag der Sponsorenbegehung für einige der Kinder der Abschlusstag im Kindergarten ist. Für sie beginnt der Ernst des Lebens; denn sie kommen in die Schule. Als Abschiedsgeschenk und als Erinnerung an ihren Ausflug in die Naturwissenschaft werden sie einen „Flaschentornado“ mit nach Hause nehmen. Christian Schütte von der Stadt Bückeburg merkte an, dass die Stadt auf Antrag schon mehrere naturwissenschaftliche Projekte in hiesigen Kindergärten aus dem Stadtsäckel unterstützt habe.
Foto 1: Erzieherinnen und Sponsoren schauen den kleinen Naturforschern über die Schulter.
Foto 2: Im Wald kann man mit etwas Glück auch einen (zweibeinigen) Fuchs treffen.
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