„Sport macht in der Gruppe mehr Spaß“
Erich Kleiber seit 70 Jahren VfL-Mitglied

Bückeburg (mm-18.09.18). Im Mittelpunkt der ordentlichen Mitgliederversammlung des VfL Bückeburg im Vereinsheim standen die Ehrungen. „Langjährige Mitgliedschaften sind immer auch mit gelebter Gemeinschaft und intensiven sozialen Kontakten verbunden“, meinte Präsident Martin Brandt. Am 1. April 1948 ist Erich Kleiber in den VfL Bückeburg eingetreten. „Eine 70 Jahre lange Treue zu einem Verein ist heute höchst selten; dazu kommt, dass fast die gesamte Familie eng mit dem VfL verbunden ist“, so Brandt. Bereits 2008 war Erich Kleiber zum Ehrenmitglied ernannt worden. Weiter wurden geehrt: Herbert Noetzel (60 Jahre), Anneliese Bornemann, Hans-Gerd Wenzel, Heinrich Schmöe und Hans-J. Hößler (alle 50 Jahre) sowie Heinz Wöpking (40 Jahre).

„Neben der Organisation eines breiten Sportangebotes ist die Arbeit eines Vereins auch von einem hohen gesellschaftlichen Wert und Nutzen“, meinte Martin Brandt zu Beginn seines Jahresberichtes und nannte beispielhaft die „Freizeitliga“, die im Bereich Fußball etabliert wurde. Mehrmals in der Woche trainieren hier Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Flüchtlingsfamilien unter der fachkundigen Anleitung ehrenamtlicher Trainer.

„Wir sind der festen Überzeugung, dass Sport in der Gruppe erheblich mehr Spaß macht“, so Brandt. Gerade in Zeiten, wo Kinder lieber ihre Freizeit vor dem PC, dem Fernseher oder der Spielekonsole verbringen, verschaffe der VfL ihnen Bewegung, soziale Kontakte und gemeinschaftliche Erlebnisse.

Im VfL, so der Präsident, gäbe es auch zahllose Beispiele für außergewöhnliche sportliche Erfolge. Bemerkenswerte Leistungen habe Merle Homeier erbracht. Sie hatte es geschafft, sich in der Altersklasse U 20 den Deutschen Vizemeistertitel zu sichern. Vom Bundestrainer wurde sie für den DLV-Kader der U 20 WM nominiert.

Das Präsidium des VfL ist mit Blick auf den Verein und seine Strukturen überzeugt davon, „dass nur ein großer, intakter, leistungsfähiger und effizient durchorganisierter Mehrspartenverein die Chance hat, die anstehenden strukturellen Veränderungen zu überstehen und zukunftsfähig zu bleiben“. Die meisten Vereine hätten realisiert, dass sie diese Herausforderungen vermutlich nicht allein bewältigen können. Die örtlichen Vereine müssten näher zusammenrücken, um gemeinsam die zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen. „Wir haben es selber in der Hand, unsere Zukunft zu gestalten, wir sind der größte und wichtigste Ansprechpartner in Sachen Sport in Bückeburg, und wir sind auch zahlenmäßig einer der größten Vereine in Schaumburg“, schaut Brandt selbstbewusst und optimistisch in die Zukunft. Foto: pr

Foto 1: VfL-Präsident Martin Brandt (v.li.) ehrt Herbert Noetzel, Erich Kleiber, Heinz Wöpking, Anneliese Bornemann, Hans-Joachim Hößler, Hans-Gerd Wenzel und Heinrich Schmöe für eine jahrzehntelange Treue zum VfL Bückeburg.

Foto 2: Das Präsidium des VfL Bückeburg mit Prof. Dr. Uwe Völkening (v.li.), Nicole Lemm, Martin Brandt, Heiner Rösener und Reinhardt Waldeck

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=41672

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