SPD/FDP-Gruppe im Kreistag: Neue Räumlichkeiten für Jobcenter und Jugendpflege


(pm – 24.9.25) Mitglieder der SPD/FDP-Gruppe im Kreistag haben gemeinsam mit Landrat Jörg Farr und Kreisrätin Andrea Stüdemann auf Anregung des Kreistagsabgeordneten Thomas Pawlik (SPD) das Jobcenter Schaumburg und die Kreisjugendpflege in den neuen Räumlichkeiten an der Nordsehler Straße (N38) besucht. Der Landkreis habe, so Stüdemann, vor zwei bis drei Jahren frühzeitig reagiert und sich um den Leerstand gekümmert.

Durch eine gemeinsame Nutzung von Räumlichkeiten, wie zum Beispiel die Holzwerkstatt, könnten Synergieeffekte erzielt werden. Der ÖPNV mit dem benachbarten Bahnhof und der Bushaltestelle vor der Haustür sei für alle vorteilhafter als an den alten Standorten in Nienstädt und Hülshagen. Teile des Sozialamtes, das Straßenverkehrsamt und die Bußgeldstelle werden hier laut Stüdemann ebenfalls untergebracht.

Sylvia Brassat, die Geschäftsführerin des Jobcenters Schaumburg, zeigte den Gästen Unterrichtsräume, den Service- und Dienstleistungsbereich, wo die Teilnehmer Näheres über Lebensmittel erfahren, kochen lernen, den Kreativbereich, die große Tischlerei und die Fläche für den Innenausbau. „Wir müssen noch moderner werden“, meinte Brassat und nannte beispielhaft den Arbeitsbereich „Airbrush“.

Als kommunales Jobcenter habe man eine Menge Handlungsspielraum. „Aufgrund der Tatsache, dass man durch die kommunal organisierte Struktur auf die Rahmenbedingungen direkt vor Ort eingehen kann und nicht an bundesweit geltende Anweisungen gebunden ist, könne das Jobcenter Schaumburg eine umfassende individuelle Betreuung gewährleisten.

Seit dem 1. September 2024 gibt es das Projekt „Kinderfreundliche Kommune im Landkreis Schaumburg“. Kreisjugendpfleger Andreas Woitke und die beiden Projektleiterinnen Kim Kossack und Antje Marquardt informierten die Kreispolitiker von SPD und FDP über die Inhalte des Projektes. „Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Kinderrechte stets geachtet werden müssen; dies soll sich auch im täglichen Handeln von Politik und Verwaltung widerspiegeln“, so Woitke. Wenn Entscheidungen der Verwaltung einen Einfluss auf den Leben von Kindern – das sind alle Personen unter 18 Jahre – haben, wird den Interessen der Kinder im Abwägungsprozess stets Vorrang eingeräumt.

Zu den kinderfreundlichen Rahmenbedingungen gehören in einer Kommune Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche, wenn sie ein Anliegen haben. Eine Kinderfreundliche Kommune gewährt vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten, zum Beispiel durch die Bildung von Kinder- und Jugendparlamenten. „Wir haben uns ein Jahr Zeit für eine Bestandsaufnahme gelassen, haben einen Fragebogen mit 350 Fragen aus verschiedenen Lebensbereichen entworfen, um die Jugendlichen zu erreichen und zu erfahren, was sie denken und was sie wollen“, erläuterte Andrea Stüdemann. Man habe schon erreicht, „dass alle über das Thema sprechen.“ Woitke forderte, Geduld zu haben; „denn Kinder sind es nicht gewohnt, sich beteiligen zu dürfen.“

Foto: pr


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