So wenige Straftaten wie selten
Polizei stellt Kriminalitätsstatistik vor

Bückeburg (sh-02.04.19). Die Anzahl der Straftaten (2352) ist auf dem tiefsten Stand seit Jahren und die Aufklärungsquote mit 63,9 Prozent auf dem Niveau der Vorjahre. Die Straftaten haben einen erheblichen Rückgang um 13,15 Prozent, und der Rückgang der Wohnungseinbrüche ist bei 50,52 Prozent.

„Die Menschen leben hier sicher, und wir haben ein hohes Sicherheitsniveau in der Region“, so Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, als er gemeinsam mit Ralf Seland, Leiter Kriminaler Ermittlungsdienst, und Polizei-Pressesprecher Matthias Auer in einem Pressegespräch die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2018 vorstellte.

Das belegt auch eine Statistik, bei der die Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung ermittelt wird, in dem man die Anzahl der Straftaten pro 100.000 Einwohner vergleicht. Im Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg, zuständig für rund 46.000 Bürgerinnen und Bürger in den Städten Bückeburg und Obernkirchen sowie in den Samtgemeinden Nienstädt und Eilsen, sind das im Jahr 2018 5.156 Straftaten (ein starker Rückgang) gewesen, während die Vergleichszahlen für Niedersachsen deutlich über 6.000 und im Bund bei 7.000 liegen. „Es gibt eine sehr gute Zusammenarbeit und viele Gespräche mit der Polizei in Minden“, betonte Steding.

Seland bezeichnete den Rückgang der Straftaten, der sich über alle Deliktgruppen erstreckt, als „Momentaufnahme“. Für das laufende Jahr deute sich ein Anstieg der Zahlen an. In 2019 will die Polizei die Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität fortsetzen und weiter an Aufklärung und Prävention der „Enkeltricks“ arbeiten.

„Wir sind hier in Bückeburg auf einem sehr zufriedenstellenden Niveau; wir werden weiter Präsenz zeigen und PS auf die Straße bringen“, kündigte Steding an. Auch gut besetzte Dienste in der Abendzeit seien ein Teil der Arbeit, wo die Polizei ihre Manpower beweisen will. Leider kommt es auch in Bückeburg zu Übergriffen auf die Polizei. „So etwas ist gerade für Polizeianwärter ein einschneidendes Erlebnis – das ist leider ein Wermutstropfen bei der Polizeiarbeit“, so Werner Steding. Foto: sh (1), pol (2,3)

Foto 1: Haben die Kriminalitätsstatistik vorgestellt: Kommissariats-Leiter Werner Steding (v.li.), KED-Leiter Ralf Seland und Pressesprecher Matthias Auer

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=45323

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