Sibirien statt Karibik
Zeltlager der Bilche bei Hameln

Bilche Zeltlager 21.05.16 01Bückeburg (mm-21.05.16). Knapp 50 Pfadfinder aus Bückeburg haben am Pfingstwochenende gemeinsam mit anderen Stämmen des Bezirks Süntel ein spannendes Zeltlager am Rande des Klütwaldes bei Hameln erlebt. Der Voraufbau der Waschzelte und einer Gemeinschaftsoase begann bereits am Mittwoch, wobei sich das idyllisch anmutende Wiesengelände am Waldesrand als sehr windanfällig erwies und die starken Böen dem Aufbautrupp die Arbeit keinesfalls leicht machten.

Bilche Zeltlager 21.05.16 02Am Lagerplatz angekommen, wurde den teilnehmenden Pfadis schnell bewusst, dass sie aufgrund des in diesem Jahr gewählten Mottos „Gestrandet“ während eines Bootsausflugs zur Walbeobachtung in Seenot geraten waren und nun auf einer einsamen Insel gestrandet sind. So mussten am ersten Tag innerhalb eines von Hanna Röwer und einem Pfadfinder aus Aerzen bestens organisierten Geländespiels erst einmal wichtige Informationen gesammelt werden.

Bilche Zeltlager 21.05.16 03Am zweiten Tag galt es für die älteren Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die Insel zu erkunden. Höhepunkt dieses anhand einer dürftigen Landkarte durchgeführten Orientierungsmarsches war sicherlich die Bewältigung einer Teiletappe mittels Kanus auf der Weser. Hierbei stieß die Nutzung der Kanurutsche am großen Wehr in Hameln auf große Begeisterung.

Gleichzeitig mussten sich die jüngeren Pfadfinder im Lager die auf einer Insel überlebenswichtigen Techniken aneignen. Hierzu gehörten sicherer Transport von Glut, Filtern von Wasser, Arbeiten mit Karte und Kompass, Löffelschnitzen, Hüttenbau und Weben einer Hängematte.

Ein Lagergottesdienst am Montagvormittag, ein gemeinsames Bezirksgrillen und abendliche gemeinschaftliche Lagerfeuerrunden machten das Wochenende für alle zu einem besonderen Erlebnis. Allein die niedrigen Temperaturen, besonders in der Nacht, machten den Pfadfindern ein wenig zu schaffen.

Bilche Zeltlager 21.05.16 04„Da unsere Jurten keinen Boden haben und wir nur auf Isomatten schlafen, wurde uns und unserem Material durch die Eisheiligen schon einiges abverlangt“, berichtete PfadiChef Stefan Specht. „Ein guter Schlafsack ist da schon sehr wichtig – und natürlich eine warme ‚Schlafmütze‘, denn die meiste Körperwärme geht ja über den Kopf verloren“. Man strandet eben nicht grundsätzlich in warmen Gefilden! Foto: pr

 

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