„Schwindel – wann harmlos, wann zum Arzt?“
Rinteln (mm-07.11.15). Jeder zehnte Patient klagt bei seinem Hausarzt über Schwindel. Je älter die Menschen sind, desto häufiger sind sie davon betroffen. Manchmal ist nur ein niedriger Blutdruck „schuld“, manchmal war der Schlaf zu kurz, die neue Brille ist nicht richtig eingestellt oder man hat sich überfordert. Es gibt aber auch Schwindelanfälle, die als Krankheit zu werten sind und die eine eigenständige Behandlung erfordern.
Schwindel ist nicht gleich Schwindel. Schwindel hat nämlich eigene Muster und an diesen kann man seinen Auslöser oft erkennen. Es gibt unter anderem den Schwank- und den Lagerungsschwindel und auch den phobischen Schwankschwindel. „Ist uns schwindelig“, so Dr. Peter Lüdemann, Chefarzt der Neurologie am Klinikum Schaumburg Kreiskrankenhaus Rinteln, „so zeigt unser Gehirn dadurch an, dass etwas in unserem Gleichgewichtssystem gestört ist.“ Entweder liege eine Störung im Gleichgewichtszentrum im Gehirn vor, oder vielleicht eine Erkrankung im Innenohr, aber auch Nervenentzündungen, Stoffwechselerkrankungen, psychische Leiden oder Herz-Kreislauf-Störungen könnten Schwindel auslösen. Auch Medikamente können Schwindelanfälle auslösen.
In seinem Vortrag „Schwindel – wann harmlos, wann zum Arzt“ erklärt Dr. Lüdemann die häufigsten Formen von Schwindelattacken, mögliche Auslöser und ihre Behandlungsmöglichkeiten. Wann? Dienstag, 10. November, 17 Uhr. Wo? Speisesaal im Klinikum Schaumburg Kreiskrankenhaus Rinteln. Gern beantwortet Dr. Lüdemann Fragen der Interessenten.
Foto 1: Dr. Peter Lüdemann
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