„Schwangeren Frauen wird Hilfe verweigert“

Landkreis (mm-07.11.16). „Die Verweigerung des Schwangerschaftsabbruches aufgrund einer sozialen Indikation ist nicht zu akzeptieren und wird daher auf das Heftigste kritisiert“, so die Kreistagsabgeordneten Christiane Reckmann, Sandra Schauer, Dagmar Hansing (alle SPD) gegenüber der Presse. Die bisherige rechtlich einwandfreie Praxis des Kreiskrankenhauses müsste auch weiterhin im neuen Klinikum ermöglicht werden.
Bisher, so Reckmann, sei der Eindruck erweckt worden, das neue Klinikum übernehme alle bisherigen Aufgaben der Grund- und Regelversorgung des Kreiskrankenhauses. Die bisher durchgeführten Abbrüche aufgrund sozialer Indikation seien rechtlich einwandfrei gewesen und könnten so weiterhin fortgeführt werden.
Zudem werde das neue Klinikum mit bereits über 100 Millionen Euro aus Steuergeldern gefördert. Dem öffentlichen Versorgungsauftrag sollte daher, so die Kreistagsabgeordneten, umfassend entsprochen werden. „Schwangeren Frauen in sozialer Not wird die Hilfe verweigert, und sie sollen gezwungen werden gezwungen, in Nachbarkreise auszuweichen – ist das ein christliches Verhalten?“, fragen Christiane Reckmann, Sandra Schauer und Dagmar Hansing abschließend.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=28118

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