Schriftliche Amok-Drohung
Polizei lässt Gymnasium Adolfinum evakuieren

Bückeburg (mm-01.07.22). Schüler des Gymnasiums Adolfinum haben am Donnerstag an einer Wand der Schultoilette eine schriftliche Amok-Drohung für den Tag gefunden und sofort die Lehrkräfte und die Schulleitung informiert. Die Drohung wurde ernst genommen. Es kam gegen 10.30 Uhr zu einem Großeinsatz von Polizei, Rettungskräften und Feuerwehr. In ersten Meldungen war von 15 Verletzten die Rede.

Zunächst wurde dann das Gelände an der Lulu-von-Strauß-und-Torney-Straße weiträumig abgesperrt und die Schule evakuiert. Den Schülern wurde „Hitzefrei“ gegeben, um keine Panik aufkommen zu lassen. Die Räumung habe, so Polizei-Pressesprecherin Julia Haase (Foto), recht gut funktioniert. Immerhin habe es sich um rund 1.000 Schüler und 90 Lehrkräfte gehandelt.

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei das Schulgebäude nach etwas Verdächtigem durchsucht. Im Hintergrund standen mehrere Rettungsfahrzeuge und Notarztwagen bereit. An der Absperrung haben sich in der Zwischenzeit immer mehr Neugierige eingefunden, die sich über das Geschehen informieren wollten.

Gegen 13 Uhr traf dann ein Team der Polizeidirektion Göttingen mit Hunden ein, die anschließend das Gymnasium und das gesamte Schulgelände nach Sprengstoff untersucht haben. Aufgrund der Größe der Fläche hat dies einige Zeit gedauert. Nachdem die Sprengstoffspürhunde nicht angeschlagen haben, wurde gegen 16.30 Uhr Entwarnung gegeben und das Gebäude wieder freigegeben. Die Polizei hat die ersten Ermittlungen aufgenommen; einen konkreten Verdacht gab es noch nicht.

 

 

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