Rückblick der Feuerwehren
Pkw-Brand

Eilsen (mm-21.12.18). „Obwohl die Einsatzzahl vom Rekordjahr 2017 in diesem Jahr glücklicherweise nicht erreicht wurde, war es alles andere als ruhig für die Einsatzkräfte der Feuerwehren der Samtgemeinde in den letzten zwölf Monaten“, blickt Pressesprecher Dirk Held auf das Jahr 2018 zurück. Mit derzeit 72 Einsätzen reiht sich das Jahr 2018 in den langjährigen Durchschnitt ein.

Sehr erfreulich sei es, so Held, dass im vergangenen Jahr kein Großbrand in der Samtgemeinde ausgebrochen ist. Dennoch ist die Zahl der Brandeinsätze im Vorjahresvergleich um über 60 Prozent gestiegen. Dies waren hauptsächlich Kleinbrände, bei denen niemand zu Schaden kam. 

Ein solcher Kleinbrand sorgte erst vergangene Woche für einen Einsatz der Feuerwehren Bad Eilsen und Luhden. Hier war am Donnerstag ein Pkw in der Friedrichstraße, Bad Eilsen, in Brand geraten. Das Feuer im Motorraum des Fahrzeuges konnte durch die schnell eintreffenden Einsatzkräfte schnell jedoch gelöscht werden. 

Trotz des Anstieges der Brandeinsätze kann die Feuerwehr durchaus ein positives Resümee des Jahres ziehen. Insbesondere mit Blick auf die diesjährigen heißen und extrem trockenen Sommermonate sei es sehr erfreulich, dass es auf dem Gebiet der Samtgemeinde weder Wald-, noch Flächenbrände gegeben hat.

„Durch die vielen Steigungen und Hänge sind die Waldgebiete in unserer Samtgemeinde für die Feuerwehren nicht nur schwer zugänglich, die Hanglage begünstigt zusätzlich ein schnelles Voranschreiten des Feuers bei Waldbränden erheblich“, erläutert Held. Dankbar sei man allen Bürgern für die besondere Rücksichtnahme und Wachsamkeit.

Neben den Brandeinsätzen ist die Feuerwehr auch in diesem Jahr wieder oft zu Technischen Hilfeleistungen ausgerückt. Eine Vielzahl davon auch auf der Autobahn. Bereits im Januar gerieten die Einsatzkräfte dabei an ihre Grenzen, als sie zwei Unfallbeteiligte leider nicht mehr lebend aus einem Fahrzeugwrack retten konnten. 

„Die Zahl der Fehleinsätze ist im Vergleich zum vergangenem Jahr zwar merklich zurückgegangen, ist aber mit über 40 Prozent der Gesamteinsätze immer noch sehr hoch“, merkt Held an. Abseits von den realen Einsätzen, haben die Feuerwehren der Samtgemeinde Eilsen in drei großen Übungen unter Beweis gestellt, dass sie auf jeden Ernstfall vorbereitet sind.

Auch die ständige Aus- und Weiterbildung ist nach wie vor ein wichtiges Standbein und wird auch im Jahr 2019 konsequent weitergeführt. Neben den üblichen Feuerwehrlehrgängen wurden wie auch im vergangenen Jahr Fahrsicherheitstrainings bei ADAC in Hannover absolviert.

Ziel dieser Ausbildung ist es, die schweren Einsatzfahrzeuge auch bei Alarmfahrt und widrigen Wetterbedingungen jeder Zeit unter Kontrolle zu haben und brenzlige Situationen bereits im Ansatz zu vermeiden. Zuletzt fand ein Fahrsicherheitstraining Anfang Dezember diesen Jahres statt, an denen insgesamt vier Fahrzeuge aus Luhden, Bad Eilsen und Buchholz teilnahmen. Foto: Feuerwehren Samtgemeinde Eilsen

 

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