Regenbogenflagge weht vor dem Rathaus
Stadt steht für Menschenrechte, Vielfalt und Respekt

Bückeburg (mm-17.05.22). Bürgermeister Axel Wohlgemuth hat mit den Fraktionsvorsitzenden einiger im Rat vertretenen Parteien am Montagnachmittag die Regenbogenflagge gehisst (Foto). „Unsere Stadt steht für Menschenrechte, Vielfalt und Respekt unter dem Regenbogen“, lautet die Botschaft.

Auf Anregung von Julia Katzke vom Ortsrat Meinsen/Warber und den entsprechenden Beschlüssen aller im Rat vertretenen Parteien beteiligt sich die Stadt Bückeburg erstmalig am 17. Mai am Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Trans-feindlichkeit. Menschen rund um den Erdball erinnern mit vielfältigen Aktionen an den 17. Mai 1990. An diesem Tag wurde Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen. Seitdem gilt sie offiziell nicht mehr als Krankheit.

Der 17. Mai ist auch ein Tag der Solidarität mit allen Menschen, die aufgrund der sexuellen Orientierung Diskriminierung und Verfolgung erfahren müssen. In über 60 Staaten der Erde werden nach Auskunft des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland, Landesverband Niedersachsen-Bremen, Lesben, Schwule, Bisexuelle kriminalisiert, verfolgt, gefoltert, in sieben Ländern sogar von der Todesstrafe bedroht.

Andreas Paul Schöniger wies am Rande der Veranstaltung darauf hin, dass die Stadt Bückeburg dem Verein „Charta der Vielfalt e.V.“ beigetreten ist, der das Ziel habe, „ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist.“ Alle Mitarbeiter/innen in der Verwaltung sollen Wertschätzung erfahren und zum Beispiel bei Einstellungen gleich behandelt werden – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=65798

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