Ratsherr Leonhard findet Sponsoren
Glückliches Ende für Hubschrauber-Geschenk?

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Bückeburg (mm-18.02.16). „Ich bekomme Schamröte ins Gesicht, wenn ich von einem Ausleihen des Hubschraubers nach Laatzen höre“, meinte Ratsherr Raimund Leonhard (BfB) während der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Kultur und Tourismus. Die Rede war von dem Hubschrauber vom Typ BO 105, den Ralf Barnscheidt, Geschäftsführer von „Eurocopter“, ein europäischer Hersteller von Hubschraubern, der Stadt Bückeburg im September 2009 anlässlich des 26. Internationalen Hubschrauberforums geschenkt hat.

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Seit sieben Jahren suchen Verwaltung und Kommunalpolitik nach einem möglichst kostengünstigen Standort für das fluguntaugliche Geschenk. Für Sockel und Fundament sind Kosten von rund 20.000 Euro einzuplanen – ein Problem! Zunächst hat der Hubschrauber an der Baustelle für den Erweiterungsbau des Hubschraubermuseums gestanden, um anschließend in einer Halle auf dem Flugplatz Achum zwischengelagert zu werden.

„Das ist angesichts der Haushaltslage viel zu teuer“, hieß es in der Vergangenheit immer. Nun kommt Bewegung in die unendliche Geschichte. Raimund Leonhard hat kürzlich eine Veranstaltung mit Vertretern der Industrie in Berlin genutzt, um Gespräche zu führen und hat tatsächlich Sponsoren gefunden.

„5.000 Euro könnten wir auch dazugeben“, meinte Dieter Bals vom Hubschraubermuseum. Er gab zugleich den Hinweis, „dass der Hubschrauber gegen den freien Himmel zu sehen sein muss“. Favorisiert wird ein Standort an der B 83 in Höhe der Steinberger Straße, wo das Geschenk als Blickfang für Touristen wirken soll, um Bückeburg als „Stadt der Hubschrauber“ auszuweisen.

Standort Hubschrauber 18.02.16 03„Ich halte die Finanzierung für gesichert, die Stadt sollte die Verpflichtung annehmen und nach mehreren Jahren die Diskussionen nun beenden“, wünscht sich Leonhard. „Eine Schande für Bückeburg, der Hubschrauber gehört hierher und nicht nach Laatzen“, stimmte Friedrich Pörtner (CDU) zu. „Der Bauausschuss soll solange tagen, bis eine vernünftige Lösung vorliegt“, legte Pörtner nach.

„Aus der Sicht der Stadt müsste das Projekt zu realisieren sein, 25.000 Euro sind seit Jahren im Haushalt verankert, es ist immer nach einem kostengünstigeren Standort gesucht worden – ein Finanzierungskonzept wird erstellt“, machte auch Kämmerer Reiner Wilharm Hoffnung, dass das Projekt „Hubschrauber-Geschenk“ doch noch umgesetzt wird. In der Stadtgeschichte hat es bereits einen Platz sicher.

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=22974

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