Polizei präsentiert KriminalstatistikZwei Drittel aller Straftaten werden aufgeklärt
Bückeburg (mm-11.03.17). „Die Menschen leben hier sicher, wir haben ein hohes Sicherheitsniveau in der Region“, meinte Werner Steding, Leiter des Polizeikommissariats Bückeburg, am Ende eines Pressegesprächs. Gemeinsam mit Eberhard Peithmann, Leiter Kriminaler Ermittlungsdienst, und Polizei-Pressesprecher Matthias Auer hatte Steding die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2016 vorgelegt und erläutert.
Das Polizeikommissariat Bückeburg ist für 45.204 Bürgerinnen und Bürger in den Städten Bückeburg und Obernkirchen sowie in den Samtgemeinden Nienstädt und Eilsen zuständig. Im Jahr 2016 wurden 2.660 Straftaten und damit 109 weniger als in 2015 registriert. Die Aufklärungsquote liegt bei guten 65,6 Prozent gegenüber 65,4 Prozent im Vorjahr und damit, so Steding, „stabil auf hohem Niveau“.
Bei der Aufteilung der Delikte hat es keine nennenswerten Veränderungen zu den Vorjahren gegeben. Diebstahl mit etwa 30 Prozent und Vermögensdelikte mit rund 22 Prozent liegen an der Spitze der Straftaten. Die sogenannten „Häufigkeitszahlen“ geben Auskunft über die Kriminalitätsbelastung der Bevölkerung. Dabei werden die Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner ermittelt. Da gibt es im Bereich des Polizeikommissariats Bückeburg mit 5.884 Straftaten (6.145 in 2015) deutlich weniger als in Niedersachsen und in Deutschland, wo mehr als 7.000 Straftaten zu verzeichnen sind.
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist von 84 in 2015 auf 77 Straftaten in 2016 gesunken. Bei 40 Prozent davon blieb es beim Versuch. Ein Drittel dieser Straftaten konnte aufgeklärt werden. Innerhalb der Zuständigkeit der Polizei Bückeburg sind die Gemeinden Bad Eilsen und Heeßen am stärksten betroffen. Ein Grund dafür ist die Autobahnnähe. Die Polizei appelliert grundsätzlich an die Bevölkerung, verdächtige Autos und Personen zu notieren und die Polizei zu informieren (Tel.: 05722 / 9593-116). Die Zuwanderung wirkt sich nur geringfügig auf das Kriminalitätsaufkommen aus“, berichtete Steding. In 2017 will die Polizei die Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität fortsetzen.
Foto 1: Werner Steding (v.li.), Eberhard Peithmann und Matthias Auer
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