Oliver Liese jetzt 1. Hauptbrandmeister
Jahreshauptversammlung Ortsfeuerwehr mit Beförderungen

Bückeburg (mm-22.01.23). Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt am Freitagabend im Großen Rathaussaal standen die Ehrungen. „Du bist immer durch Fleiß und Engagement aufgefallen“, lobte der stellvertretende Bürgermeister Albert Brüggemann Stadtbrandmeister Oliver Liese und beförderte ihn – in Anwesenheit des stellvertretenden Kreisbrandmeisters und Abschnittsleiters Süd, Michael Möller, zum 1. Hauptbrandmeister.

Möller hatte zuvor Ortsbrandmeister Andy Bautze, seinen Stellvertreter Benjamin Möller und Frank Schubert zum Oberbrandmeister befördert. Alexander Rohlfing darf sich nun Brandmeister nennen. Oliver Liese hat Moritz Gumin zum Hauptlöschmeister, Julia Wenzel zur Oberlöschmeisterin, Maximilian Boldt und Holger Birkefeld zum Oberlöschmeister befördert. Sven-Ole Klein rückt zum Oberfeuerwehrmann auf.

„Das Jahr 2022 war für uns Ehrenamtliche wieder eine Herausforderung mit bemerkenswerter Leistungsbereitschaft – man kann sich auf uns verlassen, wir sind 24 Stunden, 365 Tage lang für Menschen und Tiere da“, meinte der Ortsbrandmeister in seinem Bericht. Viele Veranstaltungen und Einsätze seien gemeistert worden. Bautze dankte dem Förderverein „für eine vielseitige Unterstützung“.

Benjamin Möller konnte in seinem Bericht auf 224 Einsätze der Ortsfeuerwehr Bückeburg-Stadt – ihr gehören 159 Mitglieder an – im Jahr 2022 zurückblicken (2021: 163), die sich in 26 Brandeinsätze, 63 BMA/Heimrauchmelder, 19 Brandsicherheitswachen, 26 Unterstützungen des Rettungsdienstes, 27 Türöffnungen und 63 Technische Hilfeleistungen aufgliedern.

Kinderfeuerwehrwart Boris Mühlhausen hat für 18 Jungen und vier Mädchen 40 Dienste im vergangenen Jahr organisiert. Die Kinderfeuerwehr hat an der Hydrantenpflege der Feuerwehr teilgenommen, Erste-Hilfe-Dienste absolviert und das Üben von Notrufen praktiziert. Jugendwartin Julia Wenzel berichtete von 47 Diensten. Bei einem Besuch in der Herderschule hat man die Flüchtlinge mit Spielen und der Besichtigung der Feuerwehrfahrzeuge ein wenig „vom Alltag abgelenkt“.

„So etwas ist nicht hinnehmbar“, kommentierte der stellvertretende Bürgermeister Albert Brüggemann in seinem Grußwort die Vorkommnisse während der Silvesternacht in Berlin und anderen Großstädten. „Ihr setzt euch für die Mitbürger ein – dann darf es nicht sein, dass Menschen Angriffe auf Hilfskräfte starten; wir müssen ihnen aufzeigen, dass es nicht cool ist, Raketen auf Hilfskräfte abzuschießen“, so Brüggemann.

Er versprach im Namen von Politik und Verwaltung, alles möglich zu machen, um der Feuerwehr die Arbeit zu erleichtern. „Sie haben es verdient, jegliche Hilfe zu bekommen, aber alles Notwendige können wir angesichts der Kosten für Fahrzeuge und neue Gebäude nicht sofort realisieren“, so Brüggemann.

„Wir erleben schon länger Respektlosigkeiten; es gibt Gruppen im Land, die gewaltbereit sind – Strafverfolgung kann hilfreich sein, der Staat muss klare Kante zeigen“, so Michael Möller, der stellvertretende Kreisbrandmeister, deutlich. Auch in niedersächsischen Kleinstädten gäbe es schon Ansätze, wie bei Fehlalarmierungen auch in Bückeburg. Stadtbrandmeister Oliver Liese betonte die Bedeutung der Jugendarbeit; „es ist unser Nachwuchs von morgen!“

Foto 1: Oliver Liese (l.) wird von Albert Brüggemann befördert.

Foto 2: Über eine Beförderung freuen sich Andy Bautze (v.li.), Benjamin Möller und Frank Schubert.

Foto 3: Alexander Rohlfing ist jetzt Brandmeister.

Foto 4: Moritz Gumin (2.v.re.) wird von Oliver Liese (v.li.), Andy Bautze und Benjamin Möller befördert.

Foto 5: Oliver Liese (v.li.), Holger Birkefeld, Julia Wenzel, Maximilian Boldt, Benjamin Möller und Andy Bautze.

 

 

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