Kritik an Baum- und Gehölzpflege:
Bereich um den Dorfteich

Auegrund 3Meinsen-Warber (mm-15.03.15). Auf großes Unverständnis stößt bei vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern im Ort die jüngst ausgeführten Maßnahmen der Baum- und Gehölzpflege im „Auegrund“ im Bereich des Dorfteichs. Das behauptet jedenfalls Ratsherr Andreas Paul Schöniger von WIR. Wo es sonst einen dichten Baumbestand gegeben hätte, der als natürlicher grüner Sichtschutz verstanden wurde und sich dahinter den Kindern und Jugendlichen ein Raum für Aktivitäten geboten habe, sei nun das Gebiet mit der Baum- und Gehölzpflege überarbeitet worden und soll sich selbst überlassen werden.

Trotz einer Bitte bei der zuständigen Stelle, sich der Maßnahme noch einmal anzunehmen und sie zu überprüfen, sei sie im Sinne des Naturschutzes in diesem Gebiet abgeschlossen worden. Auch wenn es ein großes Verständnis für diese Aktion für den Natur- und Landschaftsschutz im Ort gebe und der Erhalt der Lebensstätten wild lebender Tierarten dadurch erhalten und bereichert werde, „so stoßt der vorgefundene Gesamteindruck überwiegend auf große Ablehnung“.

Aueareal 2Die Ratsherren Raimund Leonhard und Andreas Paul Schöniger von der Gruppe BfB/WIR haben eine schnelle Überprüfung der Maßnahme beantragt und gefordert, dass wenigstens ein Teilbereich dieser Fläche entlang des Weges komplett überarbeitet wird und so die „gute Stube“, das Areal am Dorfteich und Dorfmittelpunkt in Meinsen-Warber, einen „gleitenden Übergang zwischen Naherholung und Naturschutz“ ergibt und wieder ein „harmonischer Gesamteindruck“ entsteht.

Gleichzeitig sei, so Schöniger, beantragt worden, den gesamten Schulweg auf Schwachstellen zu überprüfen, da dieser Bereich durch die letzten Maßnahmen arg in Mitleidenschaft gezogen worden sei. „Die Absicherungsmaßnahmen zum Schutz der Kinder im Bereich des Spielplatzes entlang der Brücken von Aue und Mühlgraben sind zerstört oder nicht mehr vorhanden“, stellt Schöniger fest.

Diese Fläche in einem derartigen Zustand und ohne Nachkontrolle sich selbst zu überlassen sei aus Sicht vieler Mitbürger nicht hinzunehmen. „Dadurch schwindet auch das Interesse bei den Bürgern, sich weiter ehrenamtlich um die ‚gute Stube‘ in Meinsen-Warber und um das Allgemeinwohl zu kümmern“, so Schöniger abschließend.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=16381

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