Es muss nicht immer eine Vollnarkose sein!

Bethel 1Bückeburg/Landkreis (mm-04.10.15). Viele Patienten haben Angst vor der Narkose! Oft kann die allseits bekannte Narkose durch andere, moderne  Anästhesieverfahren ersetzt werden. Von der Spinalanästhesie bis zur Periduralanästhesie, Chefarzt Dr. Finsterwalder gibt einen Überblick über verschiedene regionalanästhetische Verfahren, bei denen nur der zu operierende Körperteil betäubt wird.

In seinem Vortrag „Muss es immer eine Narkose sein?“ erläutert Dr. Finsterwalder, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerzmedizin des AGAPLESION EV. KRANKENHAUS BETHEL Bückeburg und des Klinikum Schaumburg Kreiskrankenhaus Stadthagen, die vielfältigen Möglichkeiten der Regionalanästhesie. „Die Regionalanästhesie ermöglicht Operationen, bei denen das Bewusstsein der Patienten nicht beeinträchtigt wird. Durch spezielle Medikamente wird die Schmerzweiterleitung vom betroffenen Operationsgebiet , zum Beispiel im Bein bis zum Zentralen Nervensystem unterbrochen,“ erklärt Dr. Finsterwalder. Der Schmerz wird also buchstäblich ausgeschaltet, Risikofaktoren wie beispielsweise die künstliche Beatmung während einer Vollnarkose fallen weg. „Diese Technik ist für den Körper eines jeden Patienten also auch deutlich weniger belastend,“ so Dr. Finsterwalder. Möglich macht diese Art der „punktgenauen“ Betäubung die hochmoderne Technik:  „Mit unserem hochauflösenden Ultraschallgerät können wir kleinste Nerven und Gefäße sichtbar machen und so unseren Patienten eine sehr schonende Regionalanästhesie ermöglichen.“

Der Vortrag findet am Dienstag, 6. Oktober, 17 Uhr, im Agaplesion Ev. Krankenhaus Bethel (Speisesaal) in Bückeburg statt. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenfrei; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=20112

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