Erste Einblicke ins Berufsleben
Zukunftstag bei der Bernd-Blindow-Schulgruppe

Zukunft 1Bückeburg (mm-30.04.15). Junge Menschen stehen jedes Jahr vor der schwierigen Entscheidung der richtigen Berufswahl. Am Donnerstag fand wieder bundesweit der Zukunftstag für Mädchen und Jungen (Girls‘ Day & Boys Day) statt. Schülerinnen und Schüler ab der 5. Klasse erhielten erste praktische Einblicke in sogenannte Frauen- und Männerberufe. Die Schülerinnen sollen handwerkliche, technische und naturwissenschaftliche Berufe besser kennen lernen und ihre Stärken ausloten. Die Jungen sammeln Informationen über soziale und pädagogische Berufe.

Die Bernd-Blindow-Schulen und die Dr. Kurt Blindow Schulen im Palais haben über 60 jungen Menschen von 8 bis 13 Uhr Orientierungshilfen für die Berufswahl gegeben. Im Palais lernten die Jugendlichen bei Fachlehrerin Antje Langner die Arbeit der Gestaltungstechnischen Assistenten (GTA) kennen, die nach ihrer Ausbildung in Werbeagenturen, Buch- und Zeitschriftenverlagen sowie anderen Unternehmen der Design- und Medienbranche arbeiten.

Zukunft 2Langner und ihre Kollegen verfügen über moderne Apple iMacs im Unterricht. Mit Hilfe des Flash-Animationsprogramms wurden kleine Bewegungsszenen produziert, und Piloten und Ufos schwebten über den Bildschirm in den Weltraum. Gerade diese Ausbildung zum GTA erfordert viel Kreativität und ist daher auch für junge Damen geeignet, die Lust am Entwerfen von Anzeigen, Plakaten oder am Aufbau von Webseiten haben.

Bei der Dozentin Christina Tegtmeyer schnupperten die Schülerinnen und Schüler in die Arbeit der Pharmazeutischen Assistentinnen hinein. Sie lernten, eine Handcreme herzustellen. 30 Gramm wurden abgewogen, mit 10 Gramm Wasser in eine sogenannte Fantaschale gegeben und mit einem Glaspistill umgerührt. Die Handcreme wurde zur Aufbewahrung in eine Kruke gegeben. Dieses kleine Gefäß bekam ein Etikett mit einer Inhaltsbeschreibung aufgeklebt und durfte von den Mädchen und Jungen mit nach Hause genommen werden.

Zukunft 4Im „Haus Braunschweig“ der Bernd-Blindow-Schulen erfuhren die jugendlichen Gäste vom Dozenten Sebastian Doht, dass Bewegung nicht nur etwas für Physiotherapeuten, sondern auch für Ergotherapeuten ist. In der Sporthalle wurde Bewegung großgeschrieben. Petzi-Bälle, Therabänder und Medizinbälle kommen hier regelmäßig zum Einsatz. Ergotherapeuten behandeln Menschen, ob jung oder alt, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind und sorgen dabei auch für mehr Beweglichkeit der Patienten.

Zukunft 5Im Werkraum waren Kreativität und handwerkliches Geschick gefragt. Es wurden Sandbilder hergestellt. Zunächst haben die Jugendlichen ein Blatt Tonpapier mit einem doppelseitigen Klebeband versehen, daraus mit einem Cutter ein Motiv ausgeschnitten und mit verschiedenen Sandfarben angemalt.

„Es geht darum, beispielsweise Schlaganfallpatienten das Selbstwertgefühl zu stärken, wenn sie mit eigenen Händen etwas selbst herstellen können“, erläuterte Doht den therapeutischen Ansatz.

Informationen zu den Ausbildungen und Studienmöglichkeiten der Bernd-Blindow-Schulgruppe gibt es im Internet unter www.blindow.de und www.kurt-blindow-schule.de.

Foto 1: Marlyne (l.) erläutert Marcel das Programm „Flash“.

Foto 2: Hier wird eine Handcreme hergestellt.

Foto 3: Viel Spaß mit den Petzi-Bällen in der Sporthalle

Foto 4: Hier werden Sandbilder angefertigt.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=17255

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