„Endlich wieder ein Festumzug – genießt es!“
Dorfgemeinschaft feiert nach drei Jahren wieder Erntefest

Seggebruch (mm-08.08.22). Steven Lange, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Echtorf, und sein Stellvertreter Marcel Schramme konnten am Sonntagmittag auf dem Hof der Erntebauern Fabian Grages und Franziska Lange Seggebruchs Bürgermeister Jörn Wittkugel und seinen Stellvertreter Maik Fauth zum Festakt begrüßen. Nach zwei Jahren Zwangspause hatte die Dorfgemeinschaft Echtorf am vergangenen Wochenende wieder zum Erntefest eingeladen.

Zum ersten Mal sind „Die Lauenhäger“ dabei gewesen, die den Einmarsch musikalisch begleitet haben. Lautstark begrüßt wurden Dorfjugenden, Landjugenden und Trachtengruppen aus Lüdersfeld / Vornhagen, Scheie, Meinsen-Warber, Evesen, Rusbend, Meerbeck, Heeßen, Rechtes Weserufer, Niedernwöhren, Nammen, Gelldorf, Wiedensahl, Lauenhagen, Südhorsten, Heuerßen und Vehlen.

Da Jörn Wittkugel sich im „kommunalen Urlaub“ befindet, übernahm es Maik Fauth, dem Erntebauernpaar für seine Bereitschaft zu danken, diese Aufgabe zu übernehmen und die Dorfgemeinschaft Echtorf für ihren Mut zu loben, nach drei Jahren wieder ein Erntefest auf die Beine zu stellen. Wie schon in den Jahren zuvor, hat die Gemeinde Seggebruch einen Großteil der Kosten für das Zelt übernommen und dem Veranstalter rechtzeitig vor Beginn des Festes 2.250 Euro überwiesen.

Nach dem Einmarsch wurde zunächst „Windmühle“ getanzt. Gleich zu Beginn seiner Festrede gestand Steven Lange glaubwürdig, dass er bereits während des Discoabends am Freitag seine Stimme an der Sektbar verloren und sie auch hörbar noch nicht wiedergefunden hat. Die Dorfjugend freue sich, so der Vorsitzende, auf den neuen Festplatz.

Kauf und Umbau des Hauses in Tallensen durch die Samtgemeinde seien der Dorfjugend sehr gelegen gekommen. „Die Abrissarbeiten im Haus waren unser Dorfjugend-Corona-Projekt“, so Lange. Trotz der harten Arbeit habe man immer viel Spaß gehabt und sei selbstverständlich „immer gut von unseren Bürgermeistern“ verpflegt worden.

Am Montag sind die Erntekronen gebunden wurden. Gedankt wurde der Familie Nagel für Hafer und Weizen, Maik Fauth für leckere Würstchen und den Backhaus-Jungs für den Zwiebelkuchen. Am Freitag habe man mit mehr als rund 500 Besucher gerechnet, nachdem endlich mal wieder etwas Attraktives angeboten wurde, um das Haus zu verlassen. Aber die Ferienzeit und Corona haben dies offensichtlich verhinert.

Auch am Samstag ist bei etwa 300 Besuchern noch Platz im Zelt gewesen, als beim Tanzabend die Liveband „MAX“ wieder für beste Stimmung gesorgt hat. „Endlich wieder ein Festumzug – genießt es“, appellierte Steven Lange abschließend an die zahlreichen Erntefestfreunde.

Die Kinder tanzten Klaterlüttchen. Anschließend wurde die Seggebrucher Straße für den Obernkirchener gebraucht. Der Festumzug machte noch Station beim Kreisaltenzentrum und der Kirche Seggebruch. Gegen 17.30 Uhr wurde das Festzelt erreicht, wo die Erntekrone aufgehängt und weitere Erntetänze gezeigt wurden.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=67254

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