Bilanz der Verkehrssicherheitswoche

Polizei 3Landkreis (pol-02.03.15). Zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr führte die Polizeidirektion Göttingen, zu der auch die Polizeidirektion Nienburg/Schaumburg gehört, eine Kontrollwoche mit den Schwerpunkten „Geschwindigkeit, Alkohol/Drogen und Gurt/Handy“ durch. Ziel sei es nicht gewesen, möglichst viele Verstöße festzustellen, sondern die Verkehrssicherheit auf den Straßen zu erhöhen und die Menschen vor Unfällen mit schweren Folgen zu schützen.

„Nicht angepasste Geschwindigkeiten und aggressives Fahren sind Unfallursachen Nummer Eins auf unseren Straßen“, so Polizeipressesprecherin Gabriela Mielke. Mit der dienststellenübergreifenden Verkehrssicherheitswoche, an der sich auch Mitarbeiter des Landkreises Nienburg beteiligten, sollten die Verkehrsteilnehmer sensibilisiert und zu einer Einstellungsveränderung bewegt werden.

Polizei 1.Im Inspektionsbereich wurden insgesamt 420 (LK Nienburg: 292, LK SHG: 128) Fahrzeuge an 76 Kontrollorten (LK NI:37, LK SHG: 39) von über hundert Ordnungshütern kontrolliert. Insgesamt 188 Temposünder, davon 53 aus Schaumburg, wurden mit der Laserpistole erfasst. 84 Autofahrer wurden mit einem Verwarnungsgeld bis 35 Euro und 104 mit einem Bußgeld belegt. „Ist ein Kraftfahrer mindestens 21 Stundenkilometer zu schnell, muss er mit einem Bußgeldbescheid rechnen“, erläutert Mielke. Zusätzlich zu einer empfindlichen Geldstrafe kommen auf den Verkehrssünder Punkte in Flensburg zu. Vier Raser drückten so auf das Gaspedal, dass gegen sie ein Fahrverbot erhoben wurde.

Neben den Schnellfahrern standen die Gurtmuffel und die Handynutzer im Fokus. Über 40 Fahrer hatten keinen Sicherheitsgurt angelegt und wurden mit 30 Euro verwarnt. Leichtfertig und gefährlich handelte ein Vater in Langendamm. Er hatte seine zwei Kinder nicht vorschriftsmäßig gesichert und wurde mit 70 Euro Bußgeld und einen Punkt geahndet. Ebenfalls mit 70 Euro und einem Punkt wurden mehrere Pkw-Führer geahndet, die während der Fahrt ihr Mobiltelefon nutzten.

Im Rahmen der Alkohol- und Drogenkontrollen überprüfte die Polizei rund 180 Verkehrsteilnehmer, darunter 83 junge Fahrer zwischen 18 und 25 Jahre. „Mit der Beanstandungsquote von nur zwei Alkoholverstößen sind wir sehr zufrieden“, lobte die Polizeipressesprecherin.

In Bad Nenndorf ging ein Wiederholungstäter ins „Messstellennetz“. Ein 28-Jähriger fiel mit seinem Toyota den Beamten auf. Wie vermutet, bestätigte sich der Verdacht einer Drogen- und Trunkenheitsfahrt. Zudem war der Bad Nenndorfer wiederholt ohne erforderliche Fahrerlaubnis unterwegs. Beim Verbringen zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen werden sollte, beleidigte er die eingesetzten Beamten.

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