Angst vor der Polizei:
Verfolgungsjagd

Blau-Licht 1Bückeburg (pol-04.02.15). Eine harmlose Verkehrskontrolle eines Radfahrers auf der Hannoverschen Straße in Nienstädt entwickelte sich am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr zu einer Verfolgungsjagd, die mit dem Sturz des Radfahrers endete. Der junge Mann sollte eigentlich durch eine uniformierte Funkstreifenwagenbesatzung angehalten werden, weil er ohne Licht an seinem Zweirad unterwegs war und darüber hinaus über Kopfhörer Musik hörte.

Der Streifenwagen überholte den Radfahrer, stellte sich auf dem Radweg quer, und der auf dem Radweg stehende Beamte gab klare Zeichen, dass der 20-jährige Obernkirchener mit seinem Fahrrad anhalten sollte. Dieser umfuhr aber den verdutzten Beamten ebenso wie den Streifenwagen und fuhr weiter.

Die Beamten folgten dem jungen Mann, sprachen ihn aus dem fahrenden Streifenwagen an, bei dem mittlerweile das Blaulicht aktiviert war. Der Radfahrer bog in den Ostpreußenweg ab und zeigte deutliche Anzeichen einer Flucht, zumal die Beamten auch noch das Signalhorn eingeschaltet hatten. Erst als der Radfahrer stürzte, konnte ein klärendes Gespräch mit dem Flüchtenden geführt werden. Als Grund der Flucht wurde „Angst vor der Polizei“ angegeben. Auf den unverletzten Radfahrer wartet nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

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