Recycling in der Automobil-Branche

Abwrackfällig?

Das Thema Recycling wird im Zuge des Umweltschutzes zu einem immer wichtigeren Bestandteil. Dennoch gestaltet sich dieses Thema als äußerst schwierig. Hierfür sorgt vor allem die Zusammensetzung von verschiedensten Materialien, welche nur durch komplexe und aufwendige Methoden wieder voneinander getrennt werden können. Dies betrifft vor allem auch unsere Autos. Diese nach ihrem Ableben in große Metall-Blöcke zu pressen und einzulagern, ist schon lange nicht mehr zukunftsträchtig.

Autohersteller sind um Umweltfreundlichkeit bemüht
Das Autos einen großen ökologischen Fußabdruck hinterlassen, ist jedem bekannt. Alleine die Skandale, welche immer wieder die Automobil-Branche erschüttern, spiegeln dies wieder. Doch die Abgase welch letztendlich aus dem Auspuff kommen, tragen nur zu einem Teil zur Umweltbelastung bei. Die Herstellprozesse und hierbei verwendeten Materialien sind ebenso stark ausschlaggebend. Um die Umweltbelastung bei der Herstellung etwas zu senken, ist
das Einsparen von Energie und Energienutzung ausschlaggebend. Deshalb nutzen Automobilhersteller wie BMW, Renault und Fiat-Chrysler immerhin einen nennenswerten wenn auch immer noch kleinen Teil an erneuerbarer Energie. Ein Viertel der benötigten Energie zieht in etwa BMW aus erneuerbarer Energie. Aber auch die Verwendung von recycelbaren Materialien beeinflusst die Umweltbelastung positiv. Immerhin besagt eine Richtlinie der EU, dass 85 bis 95 Prozent der Materialen, welche zum Autobau verwendet werden, wiederverwertbar sein müssen. Damit dies möglich wird, werden zum Beispiel Stoßstangen aus recycelten Flaschenverschlüssen gefertigt. Ebenso werden in etwa Sitzbezüge aus PET-Rezyklat und Türverkleidungen aus Schilfgras gefertigt. Vorzeigemodell ist hierbei der BMW i3, bei welchem 80 Prozent aller Kunststoffteile aus Rezyklate bestehen. Nachwachsende Rohstoffe werden also auch in Zukunft die Art des Automobilbaus stark verändern. Hanffaser und recyceltes Aluminium oder Stahl sind nur wenige der Möglichkeiten.

Autowiederverwertung und gebrauchte Ersatzteile
Jährlich scheiden in Deutschlands um die 2,6 Millionen Autos aus dem Straßenverkehr aus. Schuld hieran
sind Unfälle, zum größten Teil aber auch die verweigerte Neuausstellung der TÜV Prüfplakette. Immerhin ist die Entsorgung mittlerweile bei den meisten Schrottplätzen kostenlos, eventuell springt für das Altauto auch noch ein kleines Taschengeld heraus. Schon lange werden die Altautos nicht mehr nur in große Würfel gepresst. Denn bevor dies geschieht, wird das Altauto genauestens auf mögliche Ersatzteile geprüft. Diese Teile werden demontiert, auch unter ausschlachten bekannt, und anschließend als gebrauchtes Ersatzteil verkauft. Gebrauchte Ersatzteile für Volkswagen können in etwa unter Autoparts24.eu gefunden werden. Der Einsatz von gebrauchten Ersatzteilen senkt nicht nur die Reparaturkosten, sondern wirkt sich auch positiv auf die Umwelt aus. Zudem sind die gebrauchten Ersatzteile in der Regel komplett funktionsfähig und je nach Hersteller wird sogar eine Gewährleistung vergeben. Besonders beliebt sind gebrauchte Ersatzteile wie Elemente der Karosserie, Stoßstangen aber auch Motoren, Brems- und Auspuffanlagen.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=38374

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