Ziel ist der Trassen nahe Ausbau
Beermann hakt im Ministerium nach

Beermann im Ministerium 03.05.16Landkreis (mm-03.05.16). Wie kürzlich angekündigt, hat ein Treffen der Abgeordneten der beiden Regierungsfraktionen (Foto) mit dem Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, in Berlin stattgefunden, um Stellung gegen die zweigleisige Trassen ferne Schienenausbauvariante Hannover-Bielefeld zu beziehen. Der heimische CDU Bundestagsabgeordnete Maik Beermann unterstreicht nach diesem Treffen die Ablehnung gegenüber der Tunnelstrecke zwischen Porta Westfalica und Echtorf (Bückeburg) und der Landschaftszerschneidung im Schaumburger Land durch zwei zusätzliche Gleise.

Zusammen mit seinen Kollegen von der CDU und SPD aus Wahlkreisen entlang der Trasse Bielefeld-Hannover erläuterte Beermann dem zuständigen Staatssekretär Enak Ferlemann ausführlich die Gründe ihrer Ablehnung der geplanten Neubaustrecke. Sie forderten das Bundesverkehrsministerium eindringlich auf, die Interessen der heimischen Region zu berücksichtigen und anstatt der aufgeführten Neubaustrecke den 4-gleisigen Ausbau Minden-Haste mit den damit verbundenen Lärmschutzmaßnahmen voranzutreiben.

In dem sachorientierten Gespräch erklärte Staatssekretär Ferlemann, dass der Planungskorridor nicht einfach nur Bielefeld – Hannover sei, sondern sich von Rotterdam nach Warschau erstrecke. Bislang gäbe es keine Festlegung auf eine bestimmte Ausbauart, sondern lediglich den Willen, dass ein (Neu-)Ausbau stattfinden solle, da dies eine Kernstrecke in Deutschland sei.

Ferlemann sicherte zu, die Bedenken und Argumente aufzunehmen und das geplante Vorhaben nochmals genau zu prüfen. Er erläuterte zudem, dass Lärmschutzmaßnahmen – sowohl aktiv als auch passiv – mittlerweile nicht nur beim Neubau, sondern auch beim Ausbau ergriffen werden. Beermann übergab dem Staatsekretär einen Katalog mit Fragen, die er in zahlreichen Gesprächen im Wahlkreis aufgenommen hatte und die nicht abschließend geklärt werden konnten.

„Ziel ist es, dass im Kabinettsbeschluss, der vor Beginn des Sommers gefasst werden soll, die Tunnelstrecke und die Zerschneidung der Landschaft durch zwei zusätzliche Gleise nicht mehr enthalten ist – dafür muss der 2-gleisige Trassen nahe Ausbau der Strecke Minden-Haste eindeutig im Bundesverkehrswegeplan festgelegt werden“, erläuterte Beermann.

Er wolle erreichen, dass der Parlamentsbeschluss für das Ausbaugesetz aus dem Jahre 2004 wirksam wird. Das Gespräch sei ein weiterer wichtiger Schritt für das gemeinsame Ziel unserer Region gewesen. „Ich bleibe in jedem Fall am Ball, das sind wir vor allem den vielen Bürgerinnen und Bürgern schuldig, die sich aus guten Gründen gegen die geplante Neubaustrecke engagieren“, versprach der Bundestagsabgeordnete. Foto: pr

 

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