Starke Fäuste, offenes Herz: Martial Arts Day baut Brücken über Ländergrenzen


(geg – 14.6.25) Was verbindet einen Taekwondo-Meister aus Estland mit einer Capoeira-Trainerin aus Portugal? Richtig: Der 22. Martial Arts Day in Stadthagen. Ein Fest der Vielfalt, das Körper, Geist und Herz gleichermaßen in Bewegung brachte – mit rund 800 Teilnehmenden, 70 Seminaren und einer klaren Botschaft: Kampfkunst verbindet.

Veranstaltet vom Kampfkunstcenter Stadthagen unter der Leitung von Bernd Höhle, hat sich das Festival vom kleinen Szenetreffen zum größten Benefiz-Kampfkunstevent Europas gemausert. Und das mit einer Strahlkraft, die weit über die Matte hinausreicht. „Brücken bauen“ – so lautete das diesjährige Motto. Und was soll man sagen? Wer dabei war, spürte es in jedem gemeinsamen Gruß, in jeder Übung und in jedem freundschaftlichen Schulterklopfer.

Wissen teilen, Grenzen überwinden

Die Teilnehmer kamen aus allen Ecken Europas – und darüber hinaus. Meister und Neulinge, Jung und Alt, mit oder ohne Handicap: Alle lernten voneinander. Ob Kung Fu, Krav Maga, Aikido, Karate oder Jiu-Jitsu – in über 70 Einheiten wurde geschwitzt, gestaunt, gecoacht. Und zwischendrin wurde immer wieder gelacht – auf Englisch, Deutsch, Spanisch oder auch nur mit einem Nicken.

„Kampfkunst ist ein Weg. Wer ihn gemeinsam geht, lernt Respekt, Achtsamkeit und Verbundenheit,“ sagte Bernd Höhle. Ein Satz, der hängen bleibt – nicht nur in der Halle.

Höchstleistungen mit Haltung

Auch die Wettkämpfe waren ein echter Hingucker: In den Disziplinen Hardstyle, Freestyle, Waffen und Para zeigten die Athletinnen und Athleten nicht nur technische Präzision, sondern auch kreativen Ausdruck. Das Kiai Battle war ein Spektakel für Ohren und Augen – pure Energie, konzentriert auf den Augenblick. Beim Judo-Turnier ging es ebenso engagiert wie fair zur Sache.

Gemeinschaft mit Wirkung

Was den Martial Arts Day aber besonders macht, ist das Herz dahinter: Als Benefizveranstaltung unterstützt das Event seit Jahren internationale Kinderhilfsprojekte. In Kooperation mit International Children Help fließen alle Einnahmen in Hilfe für Kinder in Not – echte Solidarität, die aus jeder Technik mehr macht als nur eine Bewegung.

Am Ende blieb bei vielen ein warmes Gefühl, das nichts mit Muskelkater zu tun hatte. Und die Vorfreude auf 2026 – denn eines ist klar: Brücken bauen durch Kampfkunst ist keine einmalige Sache. Es ist eine Haltung.

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=85129

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