Rekordringe und Ritterschlag: Schützenverein kürt neue Majestäten

Schülerkönig 2025 und Gewinner des Jugendkönigspokals Jannes Lenz (links) wird von Schießsportleiter Dominik Beerbohm (rechts) ausgezeichnet

(geg – 13.6.25) Es gibt Zufälle – und es gibt Schicksal. Beim Königsschießen des Schützenvereins „Gut-Ziel“ Berenbusch-Nordholz am 6. Juni schlug letzteres zielsicher zu: Ausgerechnet Kai König holte sich mit ruhiger Hand und präzisem Auge den Titel des Schützenkönigs 2025.

Das traditionsreiche Königsschießen war auch in diesem Jahr ein echtes Dorffest für Freunde des zünftigen Schießsports und geselliger Sommerabende. Während Bratwurstduft über den Schießstand zog und die Bierbankgespräche langsam in Richtung Sonnenuntergang glitten, herrschte im Schützenhaus höchste Konzentration.

Jungschütze mit Doppelschlag

Die Jüngsten machten gleich zu Beginn klar: Hier wird ernsthaft gezielt. Jannes Lenz, kaum dem Grundschulalter entwachsen, räumte gleich doppelt ab. Mit der Lichtpunktanlage – sicher und kindgerecht – sicherte er sich nicht nur den Schülerkönigstitel (46 von 50 Ringen), sondern krönte sich auch zum Jugendkönigspokal-Sieger mit 47 Ringen. Ein echter Doppelschuss in die Vereinsgeschichte.

Wettkampf der Veteranen

Bei den erfahrenen SchützInnen ging’s wie gewohnt um mehr als Ehre – nämlich auch um Scheiben und Pokale. Der Königspokal, ein Wanderpreis, gestiftet von Reinhard Luhmann vor vier Jahren, kehrte in seine Ursprungsheimat zurück: Luhmann selbst sicherte sich mit 48 Ringen den Sieg – fast wie ein Heimspiel mit Happy End.

Noch spannender wurde es bei der Ehrenscheibe: Dominik Beerbohm traf mit 49 Ringen ins Schwarze und verwies Andreas Wolff (48 Ringe) knapp auf Rang zwei. Dahinter lagen gleich vier Schützen mit je 47 – so eng kann Schützenbrüderlichkeit sein.

König Kai mit dem goldenen Schuss

Geehrte des Königsschießens 2025 v.l.: Dominik Beerbohm (Ehrenscheibe und 2. Ritter), Kai König (Schützenkönig), Reinhard Luhmann (Königspokal), Jannes Lenz (Schülerkönig und Jugendkönigspokal) und Mirko Traue (2. Ritter).

Dann der Höhepunkt des Abends – das Königsschießen mit dem Kleinkalibergewehr. Drei Wertungsschüsse, Minimum 22 Ringe für die Qualifikation, dann das Stechen. Und dort: Kai König. Mit 26 Ringen setzte er sich gegen die Konkurrenz durch – und krönte sich nicht nur namentlich. Ihm zur Seite stehen als erster und zweiter Ritter: Mirko Traue (27 Ringe, aber im Vorjahr schon König) und Dominik Beerbohm (24 Ringe).

Vereinsvorsitzender und „Alt-König“ Traue ließ es sich nicht nehmen, zum Abschluss mit einem herzlichen „Gut Schuss!“ allen Helferinnen und Helfern zu danken – und natürlich dem frischgebackenen König samt jugendlicher Nachwuchsriege zu gratulieren.

Ein rundum gelungener Abend mit viel Sportsgeist, familiärer Stimmung und der Erkenntnis: Manchmal schreibt das Vereinsleben die besten Geschichten – man muss nur gut zielen.

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