Ein Osterhasenbild für den Ministerpräsidenten
Stephan Weil besichtigt AWO-Kita „Fasanenweg“

AWO Kita Weil 10.04.17 01Stadthagen/Landkreis (mm-10.04.17). Auf Einladung des heimischen Landtagsabgeordneten Karsten Becker (SPD) hat der Vorsitzende der SPD Niedersachsen, Ministerpräsident Stephan Weil, am Montag den Landkreis Schaumburg besucht. Zum Auftakt stand heute Vormittag ein etwa einstündiger Besuch in der AWO-Kita „Fasanenweg“ in Stadthagen auf dem Programm. Beim Rundgang durch die Räumlichkeiten wurde Weil von Karsten Becker, Marja-Liisa Völlers, dem AWO-Kreisvorsitzenden Heinz-Gerhard Schöttelndreier und der AWO-Geschäftsführerin Heidemarie Hanauske begleitet.

Die Erzieherinnen betonten die Bedeutung von Bewegung durch Springen, Hüpfen und den Übungen an der Mini-Kletterwand im Kita-Alltag. „Die Begeisterung für Bewegung lässt im Alter oft nach“, kommentierte Weil schmunzelnd. Der Niedersächsische Ministerpräsident erfuhr, dass die Kinder im PC-Zeitalter oft gar nicht spielen können und dies erst richtig lernen müssen. Die Eltern haben heute oft andere Ansprüche als vor 20 oder 30 Jahren. Oft wollen sie nicht, dass sich die Kinder beim Spielen dreckig machen.

AWO Kita Weil 10.04.17 02Heidemarie Hanauske schilderte dem Gast die Besonderheiten der Kita. So kümmern sich am „Fasanenweg“ in diesem typischen Frauenberuf auch zwei Erzieher um die Kleinen, darf man sich Sprach-Kita nennen, gibt es in Kooperation mit den Schaumburger Märchensängern ein Musikprojekt und in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung eine Lese-Oma. Die Kinder haben ein Osterhasenlied gesungen und ein Osterhasengedicht aufgesagt. Zur Verwunderung aller zeigte sich Weil hierbei sehr textsicher, obwohl der Sohn inzwischen 29 Jahre alt ist („so etwas vergisst man nicht“). Der Ministerpräsident bekam ein Bild mit einem Osterhasen mit einem blauen Ohr geschenkt, das er über Ostern zu Hause aufstellen will.

AWO Kita Weil 10.04.17 03„Kindertagesstätten verbessern die Chancengerechtigkeit, helfen bei der Prävention von Armutsfolgen und sind eine wesentliche soziale Säule in unserer Gesellschaft“, stellte Hanauske fest. Die Kinder bekämen hier die Basis für einen erfolgreichen Schulstart vermittelt. Die Geschäftsführerin des AWO-Kreisverbandes bezeichnete die dritte Kraft in den Krippen als einen „guten Einstieg in der Verbesserung der personellen Situation“ und gab den Landespolitikern den Hinweis, „auch für die Kindergartengruppen in diese Richtung zu denken“.

Karsten Becker betonte, dass die frühkindliche Bildung für die SPD-geführte Landesregierung eine große Bedeutung hat. Die Ausgaben für den frühkindlichen Bereich seien durch den Krippenausbau und insbesondere die Einführung der dritten Krippenkraft von 400 Millionen Euro in 2013 auf über 800 Millionen Euro erhöht worden. Weil ergänzte, dass die Kommunen ab dem nächsten Kindergartenjahr ein Budget erhalten und die Mittel dort einsetzen sollen, wo sie Bedarf sehen.

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