Polizei, Feuerwehr und DRK im Einsatz: Vermisste Seniorin gerettet
(pol – 15.8.25) Einsatzbericht – Erfolgreiche Vermisstensuche in Rodenberg
Sachverhalt:
Am Sonntag, den 13.07.2025, wurde der Polizei gegen 19:00 Uhr das Verschwinden einer demenzkranken Seniorin aus Rodenberg gemeldet. Aufgrund der gesundheitlichen Situation der Betroffenen und der drohenden Eigengefährdung lag eine akute Gefahrenlage im Sinne der Gefahrenabwehr sowie ein polizeilicher Eilfall vor. Die Einsatzleitung veranlasste sofort eine großangelegte Suchaktion unter Hinzuziehung zahlreicher Rettungs- und Hilfsorganisationen.
Einsatzverlauf:
Die polizeiliche und feuerwehrtechnische Suchmaßnahme erstreckte sich von den Abendstunden bis tief in die Nacht. Neben örtlichen Feuerwehren der Samtgemeinde Rodenberg und Bad Nenndorf kamen auch die Drohneneinheit der Kreisfeuerwehr sowie eine Drohne der Feuerwehr Wunstorf (Region Hannover) zum Einsatz.
Parallel koordinierte die Polizei den Einsatz eines Polizeihubschraubers sowie von Rettungshundestaffeln der Johanniter und des DRK aus der Region Hannover. Gegen 04:00 Uhr wurde die Suche vorübergehend eingestellt, um Einsatzkräfte zu schonen und bei Tageslicht mit optimierter Ressourcenplanung fortzusetzen.
Am Montagmittag nahm die Suche wieder Fahrt auf. Spezialhunde („Mantrailer“) der DLRG Rehburg konnten eine Fährte aufnehmen, woraufhin die Einsatzleitung den Suchradius bis in den Bereich des Deister ausweitete. Gegen 18:00 Uhr erfolgte die Nachalarmierung weiterer Kräfte aus Obernkirchen, Stadthagen, Auetal, Bad Nenndorf, Riehe-Waltringhausen sowie der Einsatzleitwagen aus Niedernwöhren und Wölpinghausen.
Unterstützung kam zudem von rund 50 Kräften der Bereitschaftspolizei Hannover, die gemeinsam mit Feuerwehr- und Rettungseinheiten festgelegte Suchsektoren systematisch abarbeiteten.
Auffinden der Vermissten:
Gegen 21:00 Uhr meldete ein Anwohner, der über soziale Medien auf den Vermisstenfall aufmerksam geworden war, die Anwesenheit der gesuchten Seniorin in seinem Garten in Randlage von Rodenberg in Richtung Deister. Die Frau wurde verletzt, aber ansprechbar vorgefunden und durch den alarmierten Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
Einsatzbilanz:
Insgesamt waren rund 600 Einsatzkräfte aus Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen beteiligt. Durch das koordinierte und zeitkritische Zusammenwirken aller Beteiligten konnte die Seniorin lebend aufgefunden werden.
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