Residential Proxy oder VPN – Welches ist für dich besser?

Möchtest du im Internet anonym und geschützt unterwegs sein? Dann fragst du dich, ob es ein Residential Proxy oder ein VPN sein soll. Wir verraten es dir!

 

Was ist der Unterschied zwischen einem Residential Proxy und VPN?

Ein Residential Proxy ist ein Server, der zwischen deinem Rechner und dem Internet als solchem geschaltet wird. Das heißt, dein gesamter Internet Traffic geht nun über den Standort des Proxy’s, nicht über deinen eigenen. So lässt ein Residential Proxy Germany dich mit einer deutschen IP surfen.

 

Gut, das ist im Prinzip genau das, was jeder Proxy macht. Ein Proxy Residential geht noch ein Stück weiter. Hier wird der gesamte Traffic nicht durch ein Datenzentrum geleitet, wie sonst üblich, sondern der Traffic erscheint so, als käme er von einem typischen Heimcomputer. Damit bist du noch anonymer unterwegs und du verschleierst die Tatsache, dass du überhaupt einen Proxy verwendest. Ein Rotating Residential Proxy legt dann noch einen obendrauf, indem er dir bei jeder neuen Verbindung eine neue IP-Adresse aus einem bestimmten Pool gibt.

 

Ein Residential Proxy auf einen Blick

Ein Residential Proxy:

  •         Leitet deinen Traffic über einen zwischengeschalteten Server
  •         Die Verbindung wird über einen Internet Service für Heimcomputer hergestellt
  •         Deine IP-Adresse wird verschleiert
  •         Deine Anfragen sehen wie die einer typischen Verbindung aus
  •         Die Chancen sind sehr gering, dass deine Verbindung als die eines Proxy’s erkannt und du darüber blockiert wirst

 

Der Unterschied zwischen einem Residential Proxy und einem VPN

Im Prinzip arbeiten ein Proxy und ein VPN auf die gleiche Weise. Beide leiten deine Traffic über ein Gerät, das dazwischengeschaltet ist, und beide verfolgen dabei das gleiche Ziel, es soll mehr Sicherheit hergestellt werden.

 

Die Unterschiede stecken im Detail. Ein VPN verschlüsselt den Traffic, der übertragen wird, und bietet damit mehr Sicherheit. So kann zum Beispiel bei der Nutzung eines VPNs kein Unbefugter deine Informationen abfangen, während dies bei einem Proxy möglich ist.

 

Auf der anderen Seite bietet ein Residential Proxy die Möglichkeit, viel mehr Suchanfragen zu stellen und damit unerkannt unterwegs zu sein. Bei einem VPN ist die Gefahr dagegen größer, als ein Nutzer eines solchen erkannt und blockiert zu werden.

 

Auch ist ein Residential Proxy viel günstiger, wenn es darum geht, eine große Anzahl an Suchanfragen zu stellen, wie es zum Beispiel beim Data Scraping der Fall ist. Wenn es um ein solches Volumen geht, sind VPNs jedoch nicht nur teurer, sondern auch aufgrund der Verschlüsselung deutlich langsamer. Es gibt zwar auch den einen oder anderen Free Residential Proxy, ebenso wie ein kostenloses VPN, doch diese sind nicht für das Arbeiten mit großen Volumina ausgelegt.

 

Wann sollte was genutzt werden?

Ein Residential Proxy ist immer dann besser, wenn es um ein großes Volumen an Traffic und um eine große Anzahl an Anfragen geht. Dabei sollten keine persönlichen oder sonst wie sensible Daten versendet werden. Auch ist es möglich, dass jemand deine Aktivitäten nachverfolgt.

 

Ebenso ist ein Residential Proxy von Vorteil, wenn das eigene System eher langsam oder älter ist. Es wird keine zusätzliche Software benötigt und ohne eine Verschlüsselung ist die Übertragung der Daten viel schneller. Funktioniert der Proxy als ein Cache Proxy, ist es sogar möglich, die Systemgeschwindigkeit zu steigern, denn Seiten, die oftmals aufgerufen werden, lassen sich hier abspeichern.

 

Dagegen ist ein VPN vorzuziehen, wenn du sensible Daten übermitteln möchtest oder wenn es dir gerade darauf ankommt, dass niemand nachvollziehen kann, was du im Internet anstellst. Auch ist ein VPN immer dann vorzuziehen, wenn eine Verbindung zu einem öffentlichen Netzwerk hergestellt werden soll.

 

Die gemeinsame Nutzung eines Residential Proxys und VPNs

Grundsätzlich ist es möglich, einen Residential Proxy und ein VPN zu kombinieren, um damit das Beste aus beiden Varianten zu erhalten. Während das so als Idee richtig ist, solltest du aber nicht vergessen, dass du damit auch das schlimmste aus beidem verbindest. Das heißt, die Geschwindigkeit sinkt und du musst viel Zeit investieren, um dein System für beides zu konfigurieren. Foto: pixabay.com

 

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=69010

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