Neujahrswünsche: Viele Menschen in der Region hoffen auf weniger Stress und Sorgen

(fu – 12.12.22) Viele Menschen in und um Bückeburg haben 2022 als besonders anstrengend uns stressig empfunden.
Damit sind sie nicht allein, denn Umfragen zufolge handelt es sich um einen deutschlandweiten Trend. Doch woher kommt das Stressgefühl? Und was lässt sich dagegen tun?

Woher kommt der Stress?

Evolutionär betrachtet, ist Stress eigentlich eine nützliche Reaktion unseres Körpers. Geraten wir in eine bedrohliche Situation, werden Stresshormone ausgeschüttet. Sie machen den Körper vorübergehend leistungsfähiger und erhöhen so die Chancen bei einem Kampf oder für eine Flucht. In unserem modernen Alltag ist das allerdings ein Problem. Kampf oder Flucht sind hier nur selten eine akzeptable Reaktion auf schwierige Situationen. Wenn uns etwa der Chef morgens mit einer Schimpftirade begrüßt, dürfen wir ihn nicht einfach niederschlagen oder wegrennen – auch wenn wir das vielleicht manchmal gerne täten. Wir müssen unseren Stress und Ärger hinunterschlucken. Die Anspannung bleibt und wird nicht abgebaut. Das ist nicht nur unangenehm, sondern macht auf Dauer auch krank. Das Spektrum möglicher Folgen reicht von Verspannungen und Unzufriedenheit bis zu schwerwiegenden körperlichen und seelischen Erkrankungen.

Und die vergangenen Monate mit ihren weltpolitischen Unsicherheiten und zunehmenden finanziellen Belastungen empfanden offenbar viele Menschen als besonders stressauslösend. Einer Umfrage zufolge fühlte sich etwa die Hälfte der Deutschen mindestens einmal so gestresst, dass es nicht mehr möglich schien, den Alltag zu bewältigen. Knapp 30 % der Befragten zogen sogar mindestens einmal in Betracht, sich etwas anzutun.

Was tun gegen Stress?

Dauerstress ist eine echte Bedrohung für die seelische und körperliche Gesundheit. Umso wichtiger ist der richtige Umgang damit. Nicht immer lassen sich Stress und Belastungen einfach vermeiden. Aber Stressabbau und Regeneration können gefördert werden.
Entspannung und gesunder Schlaf sind enorm wichtig. Achtsamkeitsübungen, sowie geregelte Ruhezeiten können hierbei helfen. Dafür braucht es nicht gleich einen Urlaub oder ein Wellnesswochenende. Entspannungsmomente in den Alltag einzubauen, ist häufig der sinnvollere Weg. Massagen helfen beispielsweise vielen Menschen beim Abschalten und lösen Verspannungen im Körper. Statt den Tag mit Terminen im Massagesalon noch voller und gehetzter zu machen, tut es aber auch ein Massagesessel für die heimische Ruheoase. Der ist auf lange Sicht die günstigere und praktischere Alternative, denn so ist das Ausspannen jederzeit zwischendurch möglich. Vor allem nach einem anstrengenden Tag ist das sinnvoll, denn sonst stört die Anspannung des Tages auch den Schlaf und verhindert die Regeneration.

Ebenfalls ein gutes Mittel gegen Stress sind Sport und Bewegung. Sport hilft dabei, Stresshormone und die dadurch aufgestaute Energie wieder abzubauen. Und es muss noch nicht einmal anstrengender Ausdauersport sein. Schon ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft lässt den Pegel an Stresshormonen sinken.

Nicht zuletzt sorgen auch positive soziale Kontakte für Ausgleich. Fühlen wir uns mit anderen Menschen verbunden, produziert der Körper das Glückshormon Oxytocin. Das kann die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol hemmen und sorgt für Entspannung und Zufriedenheit.

Das Rezept gegen Stress ist somit manchmal recht einfach: Ein schöner Spaziergang, am besten nicht allein, anschließend ab in den heimischen Massagesessel und dann entspannt schlafen gehen.

Stressgeplagte Bückeburger sollten mehr Zeit für Entspannung, Sport und soziale Kontakte also unbedingt in ihre Neujahrsvorsätze aufnehmen und die dann unbedingt auch umsetzen!

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=69285

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