9 Vorteile von Aluverpackungen in der modernen Nahrungsmittelindustrie
Aluverpackungen erfreuen sich in den letzten Jahren einer zunehmenden Beliebtheit. Das Wachstum von Aluminiumfolie bei Lebensmittelverpackungen ist hauptsächlich auf die wachsende Nachfrage im Konsumgüterbereich zurückzuführen. Aber auch gibt es eine Reihe von Gesundheitsrichtlinien, die von der jeweiligen Regierung für die Verpackungsindustrie erlassen wurden, was das Wachstum dieses Marktes fördert.
Aluminiumfolie ist ein dünnes und flexibles Verpackungsmaterial, das aus Aluminiumblechen hergestellt wird. Zu den Hauptabnehmern von Aluminiumfolienverpackungen gehören der Lebensmittel- und Getränkesektor sowie der pharmazeutische Sektor. Aluminiumverpackungen werden durch Gießen und Kaltwalzen hergestellt und lassen sich ideal für die Verpackung von Lebensmitteln einsetzen. In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie werden diese Folien in großem Umfang z. B. für Kaffee in luftdichten Aluminiumbeuteln, für Säfte und Kühldrinks in Tetrapacks oder Dosen verwendet. Nicht umsonst ersetzt Aluminium bzw. die Kombination von Aluminium und Plastik nach und nach die klassische Kunststoffverpackung. Doch das Verpackungsmaterial bietet noch viele weitere Vorteile für die Lebensmittel- und Verpackungsindustrie. Einige davon schauen wir uns nun genauer an.
Sicherer und ungiftiger Rohstoff
Die Herstellung von Aluminium kommt nach dem Walzprozess ohne Giftstoffe und Schwermetalle aus. Durch das Hochtemperatur-Glühen im Herstellungsprozess werden zudem alle potenziellen Verunreinigungen entfernt. So kann das spätere Wachstum von Bakterien verhindert und ein sicherer Kontakt von Lebensmitteln mit der Verpackung gewährleistet werden. Das Material ist stabil gegen Säuren, Fette und Öle. Lediglich bei stark basischen Lebensmitteln ist Vorsicht geboten.
Hier zeigt sich schon einer der ersten Vorteile von Aluminiumfolienverpackungen gegenüber herkömmlichen Verpackungen aus Kunststofffolien. Diese werden unter Einsatz von einer Vielzahl von Chemikalien und gesundheitsgefährdenden Stoffen hergestellt.
Hohe Temperaturbeständigkeit
Kaum ein Verpackungsmaterial weist eine höhere Temperaturbeständigkeit auf als Verpackungsfolien. Aluminium ist von einer Temperatur von -20 °C bis 250 °C thermisch stabil. Das bedeutet, dass weder das Einfrieren noch das Aufwärmen der Produkte samt Verpackung ein Problem darstellt. Was diesen Verpackungstyp ideal für Tiefkühl- und Fertiggerichte macht. Gleichzeitig kann das Material auch problemlos im Ofen, der Mikrowelle oder auf dem Grill erhitzt werden, ohne dabei an Stabilität zu verlieren. Besonders was das Erhitzen angeht, hat das Verpackungsmaterial einen entscheidenden Vorteil gegenüber Verpackungen aus Kunststoff oder auch Glas.
Langlebigkeit
Aluminiumverpackungen können ihre Stabilität über lange Zeiträume hinweg beibehalten, auch wenn sie nicht erneuert werden. Außerdem sind sie korrosionsbeständig, was ebenfalls zu seiner Langlebigkeit beiträgt. Dies macht Aluminium zu einem idealen Material für Lebensmittelverpackungen, da es ein Produkt für die Dauer seiner Haltbarkeit schützt, ohne dass die Gefahr besteht, dass es beschädigt wird, was die Barriere zwischen dem Produkt und äußeren Umwelteinflüssen beeinträchtigen würde.
Geringes Gewicht
Aluminium ist ein leichtes Material, das die Transportkosten senkt, da mehr Produkte auf LKWs geladen werden können als bei Verpackungen aus schwereren Materialien wie beispielsweise Glas. Aluminium kann die Qualität von Lebensmitteln auch bei sehr dünnen Stärken schützen, wodurch sich das Gewicht des Verpackungsmaterials weiter verringert. So kann beispielsweise ein Liter Milch mit 1,5 g Aluminiumfolie mehrere Monate lang geschützt werden, ohne dass sich das Gewicht des Produkts wesentlich erhöht.
Schutz & Lebensmittelechtheit
Aluminium bietet eine lückenlose Barriere gegen Feuchtigkeit, Licht und Sauerstoff, und das sogar als sehr dünne Folie. Dadurch bleiben die Qualität, die Frische und das Aroma der darin verpackten Lebensmittel erhalten, während gleichzeitig sehr wenig Material benötigt wird. Mit Aluminium verpackte Lebensmittel sind sicher vor bakterieller Kontamination, Oxidation sowie Feuchtigkeit und Licht, die die Produktqualität beeinträchtigen können.
Ökologische Nachhaltigkeit
Aluminium kann unendlich oft recycelt werden, und sein Recyclingprozess bringt im Vergleich zu anderen Materialien erhebliche Energieeinsparungen mit sich, denn es verbraucht laut dem deutschen Umweltbundesamt nur fünf Prozent der Primärenergie für seine Aufbereitung. Dies spart eine enorme Menge an Energie und Fabrikemissionen und macht Aluminium zu einer kosteneffizienten und umweltfreundlichen Wahl für Lebensmittelverpackungsmaterial. Durch den vermehrten Einsatz von Aluminiumverpackungen können Erdölressourcen und Wälder geschützt werden und gleichzeitig Energie bei der Herstellung eingespart werden. Sozusagen eine Win-win-Situation für Verbraucher, Umwelt und Produzenten.
Verfügbarkeit
Aluminium ist das häufigste Metall und das dritthäufigste Material, das in der Erdkruste vorkommt. Das bedeutet, dass es ein beinahe unerschöpfliches Angebot an Aluminium gibt, das für industrielle Zwecke wie Lebensmittelverpackungen, Süßwaren oder Haushaltspflegeprodukte abgebaut werden kann. Alleine in Europa werden jährlich etwa 860.000 Tonnen Aluminium hergestellt. Europa ist hier im Gegensatz zu Kunststoff größtenteils unabhängig von der restlichen Weltwirtschaft, was Aluminium auch in Zeiten einer bröckelnden Weltwirtschaft zu einem krisensicheren Verpackungsmaterial macht,
Vielseitige Design- und Einsatzmöglichkeiten
Aluminium ist leicht und hat einen niedrigen Schmelzpunkt, ist aber gleichzeitig sehr biegsam und leicht zu formen. Dies verschafft Aluminiumverpackungen aus einer Marketingperspektive einen Vorteil. Aufgrund der Flexibilität des Materials können sie leicht mit kreativen Formen, Prägungen und Aufdrucken versehen werden, um die Markenidentität und die Attraktivität für den Verbraucher zu erhöhen. Dies macht es zu einer beliebten Wahl für Behälter für Fertiggerichte, Molkereiprodukte und sogar Tiernahrung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Last but not least ist das Preis-Leistungs-Verhältnis von Aluverpackungen unschlagbar. Dank der in den letzten Jahren verbesserten Produktionseffizienz konnten Produktions- und Herstellungskosten gesenkt und gleichzeitig die Produktqualität merklich erhöht werden.
Mit der Entwicklung besserer Sammel- und Recyclingtechnologien werden die Auswirkungen von Aluminiumfolien auf die Umwelt immer geringer. Da eine Aluminiumfolie für Lebensmittelverpackungen vollständig und unbegrenzt recycelbar ist und gleichzeitig ein kostengünstiges Verpackungsmaterial ist, entscheiden sich immer mehr Unternehmen der Lebensmittelindustrien für diese Art der Verpackung. Wieso also auch nicht Sie?
Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=68948