„Wir sind gut aufgestellt“:
Stadtwerke ziehen Bilanz

Stadtwerke Schaumburg-Lippe 19.01.15 01Bückeburg (mm-19.01.15). „Wir sind ein solides Unternehmen, das wirtschaftlich handelt und einen Gewinn erzielen will – wir sind gut aufgestellt“, meinte Eduard Hunker, der Geschäftsführer der Stadtwerke Schaumburg-Lippe während einer Pressekonferenz im Restaurant „Altes Forsthaus“, an der Bückeburgs Bürgermeister Reiner Brombach, zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrates, und Oliver Theis, Bürgermeister in Stadthagen und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung, teilgenommen haben.
In diesen Tagen werden rund 30.000 Rechnungen und damit etwa 1.500 mehr als im Vorjahr verschickt. Es sei, so Hunker, ein relativ warmes Jahr gewesen, so dass sich die meisten Kunden zum 30. Januar auf eine Rückzahlung freuen können.
Am 20. Februar ist dann die erste Abschlagszahlung fällig. Viele Kunden nutzen die eingeräumte Möglichkeit der Jahresvorauszahlung und nehmen einen Bonus in Höhe von 3 Prozent auf den Gesamtbetrag der Abschlagsleistung mit. „Ein zusätzliches Angebot zu den günstigen Tarifen“, so Hunker. Der Geschäftsführer konnte darlegen, dass die Kunden bei den Stadtwerken Schaumburg-Lippe gut aufgehoben sind. Der Durchschnittskunde mit einem Verbrauch von 3.500 kWh Strom, 20.000 kWH Gas und 150 Kubikmeter Wasser profitiert von der Spitzenposition der Stadtwerke im Ranking der Energieversorger in der Region und zahlt weniger als bei anderen Anbietern. „Die Kunden sollten sich vor Ort in unseren Kundencentern beraten lassen und den Kombi-Tarif abschließen“, empfiehlt Hunker. Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe arbeiten nicht mit Call-Centern zusammen, sondern beschäftigen „Menschen aus der Region für die Region“ für die Beratung ihrer Kunden.
„Es hat sich in der Vergangenheit ausgezahlt, dass wir vorausschauend einkaufen“, berichtete Bürgermeister Reiner Brombach. Zu einem fairen Miteinander gehöre, „dass die Vergünstigungen ebenso unmittelbar wie die Steigerungen an die Kunden weitergegeben werden“. Brombach kündigte an, dass die Stadtwerke Schaumburg-Lippe die Gassparte der Samtgemeindewerke Nienstädt übernehmen werden. Die Samtgemeinde Nienstädt wird somit nach Bückeburg, Stadthagen, Eilsen und Obernkirchen weiterer Anteilseigner mit einem Anteil von vier Prozent. Dieser geht zu Lasten der Westfalen Weser Netz GmbH und nicht der Kommunen. Bereits in der Vergangenheit hatten die Stadtwerke an der technischen und kaufmännischen Betriebsführung der Nienstädter mitgewirkt. Eduard Hunker sieht in den rund 10.000 Einwohnern in der Samtgemeinde Nienstädt „Potential für uns“. Die Stadtwerke, die in den vergangenen Jahren die Verschuldung zurückgefahren haben, werden in diesem Jahr nach Steuern rund 2,2 Millionen Euro Gewinn ausschütten, der den Kommunen in Relation zu ihrem Anteil zugutekommen wird.

Foto: Eduard Hunker (v.li.), Oliver Theis und Reiner Brombach

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=15096

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