Vertrauen in Vorstand
Karsten Eickhoff weiter an der Spitze des SPD-Ortsvereins

Seggebruch (mm-16-11-19). Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Seggebruch am Freitagabend im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses standen die Vorstandswahlen. Einstimmig wurden die Vorstandsmitglieder in ihren Funktionen bestätigt. Karsten Eickhoff bleibt Vorsitzender, Manuela Babatz 2. Vorsitzende, Frank Steiner Kassierer und Sabine Linnemann-Pusch Schriftführerin; stellvertretender Kassierer ist weiterhin Michael Pusch, und Ditmar Köritz wurde als stellvertretender Schriftführer wiedergewählt.

In seinem Jahresbericht blickte Eickhoff auf die Europawahl zurück, bei der auch die SPD Seggebruch Verluste hinnehmen musste. Am gleichen Tag wurde aber auch Ditmar Köritz mit über 80 Prozent der Stimmen erneut zum Samtgemeindebürgermeister gewählt. „So viel können der Samtgemeinderat und ich nicht verkehrt gemacht haben“, sagte Köritz und bedankte sich bei allen für die Unterstützung.

Willi Kietsch mahnte an, die Verluste bei der Europawahl, die höher als in der Samtgemeinde Nienstädt ausgefallen waren, kritisch zu hinterfragen und nicht zur Tagesordnung überzugehen. Auch die Wahrnehmung des Ortsvereins in der Öffentlichkeit sollte verbessert werden. So sei die Homepage nicht auf den neuesten Stand. „Das Problem ist bekannt und wird gelöst“, versprach der Vorsitzende.

Kassierer Frank Steiner konnte zur Freude der Anwesenden von einem kleinen Plus in der Kasse berichten. Sven Bohnhorst konnte für eine zehnjährige Treue zur Partei vom Vorsitzenden geehrt werden. Ein junges neues Mitglied bekam sein Parteibuch ausgehändigt. „Es ist nicht selbstverständlich in der heutigen Zeit, dass sich junge Leute in einer Partei politisch engagieren, die keine Protestpartei ist“, meinte Eickhoff.

„Uns haben in der Samtgemeinde zwei große Themen beschäftigt – Pro und Contra zum geplanten Bau der Umgehungsstraße in der Gemeinde Nienstädt und die ICE-Trasse“, so Ditmar Köritz. Auch nach einem gemeinsamen Aufenthalt mit dem Landrat und anderen Bürgermeistern in Berlin blieben beim Thema Trassenbau noch große Fragezeichen.

Eberhard Koch, der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Samtgemeinderat, ging auf die Schulpolitik ein. Es gäbe weniger Schüler, aber steigende Herausforderungen an sie. Um Ungleichheiten in den Familien auszugleichen, gelte es, die Chancengleichheit zu realisieren. Einen Antrag der Schule, den Schwimmunterricht auszuweiten, werde die SPD unterstützen.

„Inklusion ist eine wichtige Sache für die Grundschule“, betont Koch. Bisher gäbe es keinen Fahrstuhl in der Grundschule Nienstädt. Der Einbau von Fahrstuhl und behindertengerechten Toiletten soll im nächsten Jahr gemeinsam mit dem Bau der Mensa realisiert werden. „Rektor und Kollegium machen eine gute Arbeit, mit unserer Schulpolitik sind wir gut aufgestellt – das ist ein Vorteil für die Ansiedlung von Familien“, so Eberhard Koch abschließend.

Bürgermeister Jörn Wittkugel berichtete von steigenden Einnahmen aus den Grundsteuern A und B sowie der Gewerbesteuer. Für die allgemeine Straßenunterhaltung sind im Haushalt 60.000 Euro (+ 10.000 Euro zum Vorjahr) eingeplant. Der Zuschussbedarf für Kita und Krippe steigt von 270.000 Euro in 2018 auf 300.000 Euro! Vereine und Feuerwehr können sich weiter auf die Unterstützung durch die Gemeinde verlassen.

Für das Dorfentwicklungsprogramm hat man das Leitbild „L(i)ebenswerte Dorfregion für Jung und Alt – Gemeinsam gestalten und erhalten“ gewählt. Zwei Projektanträge hat Seggebruch zum 15. September 2019 eingereicht: Spielplatz Rotdornweg (30.000 Euro) und Festplatz Tallensen (275.000 Euro). Eine zweite Bürgerversammlung soll am 11. Dezember stattfinden. „Ihr könnt stolz auf die Entwicklung der Gemeinde sein“, meinte der frühere Samtgemeindebürgermeister Rolf Harmening, der als Gast an der Versammlung teilgenommen hat.

Foto 1: Der Vorstand des SPD-Ortsvereins Seggebruch mit Michael Pusch (v.li.), Karsten Eickhoff, Frank Steiner, Ditmar Köritz, Manuela Babatz und Sabine Linnemann-Pusch

Foto 2: Karsten Eickhoff (l.) ehrt Sven Bohnhorst für eine zehnjährige Mitgliedschaft in der SPD.

 

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