SPD-Arbeitnehmer loben IG-Metall
AfA diskutiert Faurecia-Verhandlungen

Landkreis (mm-12.02.16). Viel Lob erntete der Erste Bevollmächtigte der IG-Metall Nienburg-Stadthagen, Thorsten Gröger, auf der Sitzung des Unterbezirksvorstandes Schaumburg der SPD Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) für die erfolgreichen Verhandlungen mit dem Faurecia-Management in Sachen Neubau in Stadthagen. Matthias Schrade, Vorsitzender des AfA Unterbezirk Schaumburg, machte in der Sitzung deutlich, dass die IG-Metall die Interessen der Arbeitnehmer positiv vertreten hat und durch die erzielte Einigung der Standort Stadthagen sicherer geworden ist. Für bis zu 33,5 Prozent der Beschäftigten kann die Arbeitszeit einzelvertraglich auf bis zu 40 Wochenstunden erst mal für zwei Jahre erhöht werden.

Reinhard Luhmann, stellvertretender Vorsitzender der AfA, äußerte sich positiv über die Zusage von Faurecia, in den nächsten fünf Jahren mindestens 500 Dauerarbeitsplätze zu sichern. Über eine höhere Beschäftigungszusage hätte sich jedoch bestimmt nicht nur die AfA gefreut. Es liege nun allein in der Hand von Faurecia, so Schrade gegenüber der Presse, Stadthagen als Forschungs- und Entwicklungsstandort attraktiver zu machen. Nach dem Arbeitszeit-Kompromiss stehe der noch ausstehenden Neubau-Entscheidung eigentlich nichts mehr im Weg. „IG-Metall, der Betriebsrat, die Niedersächsische Landesregierung, der Landkreis Schaumburg und die Stadt Stadthagen haben geliefert, nun warten alle auf Faurecia“, so der AfA-Vorsitzende.

Großen Dank äußerte die AfA insbesondere an den Landtagsabgeordneten Karsten Becker, der die Gespräche mit der Landesregierung eingeleitet und begleitet hat, sowie an Landrat Jörg Farr, der in „hervorragender Art und Weise die Kompromissfindung unterstützt habe.“

Foto 1: Hat sich positiv über die Zusage von Faurecia geäußert: der stellvertretende AfA-Vorsitzende Reinhard Luhmann