Schwerer Verkehrsunfall im Schaumburger Wald

Rusbend (mm-24.06.19). Am Sonntagabend wurden die Feuerwehren Meinsen-Warber-Achum, Rusbend, Bückeburg-Stadt und die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen in den Schaumburger Wald nach Rusbend alarmiert. Vorsorglich wurde die Feuerwehr Gelldorf mit einem weiteren Hilfeleistungssatz mit alarmiert, konnte die Einsatzfahrt aber frühzeitig abbrechen.

Vor Ort kam es zu einem Unfall zwischen zwei Pkw, wobei ein mit zwei Personen besetzter Pkw seitlich gegen einen Baum im Straßengraben prallte und der zweite auf der Fahrbahn stehen blieb. Der Fahrer des auf der Fahrbahn stehenden Pkw zog sich glücklicherweise nur leichte Verletzungen zu, wurde vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und musste keinem Krankenhaus zugeführt werden.

Bevor die Personen aus dem im Graben befindlichen Fahrzeug gerettet werden konnten, wurde das Fahrzeug gegen ein Wegrutschen mithilfe von Unterbauholz und einem Mehrzweckzug gesichert. Die schwer verletzte Fahrerin konnte aus dem Fahrzeug gerettet werden und wurde ins Klinikum Schaumburg gebracht. Die schwer verletzte Beifahrerin wurde bei dem Aufprall in dem Fahrzeug eingeklemmt und musste schonend aus dem verunfallten Fahrzeug gerettet werden. Nachdem die Patientin erstversorgt wurde, begannen die Einsatzkräfte die Beifahrertür und das Fahrzeugdach vom Fahrzeug zu entfernen. Dadurch wurde eine große Öffnung geschaffen, wodurch die Patientin mithilfe des Spin-Boards ca. 40 Minuten nach Alarmierung gerettet werden konnte.

Aufgrund der Verletzung wurde die Beifahrerin mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 4“ aus Hannover in die Medizinische Hochschule nach Hannover geflogen. Für die Dauer des Einsatzes und die darauffolgenden Ermittlungsarbeiten blieb die L450 zwischen Quetzen und Rusbend voll gesperrt. Für die Unfallaufnahme wurde auch ein Sachverständiger der DEKRA hinzugezogen.

Durch die ELW-Gruppe der Stadtfeuerwehr wurde die Einsatzstelle koordiniert und der Einsatzleiter bei seiner Arbeit unterstützt. Zusätzlich wurde hier eine Rettungskarte für das betroffene Fahrzeug angefordert.

Insgesamt waren rund 55 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz und konnten am Abend die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Im Anschluss wurden die Gerätschaften und Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht und eine Nachbereitung des Einsatzes in den jeweiligen Feuerwehrhäusern durchgeführt. Foto: Moritz Gumin, Stadtpressewart Feuerwehr Bückeburg

 

 

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