Neue Lüftungsanlage für das Hallenbad:
Bäder GmbH investiert 700.000 Euro

Bückeburg (mm-29.03.15). „Seit drei Jahren diskutieren wird über die Anlage, im Frühjahr ist sie kurzfristig ausgefallen“, erläuterten Reiner Wilharm, Geschäftsführer der Bückeburger Bäder GmbH, und Betriebsleiter Erik Rechenberg im Pressegespräch. Gemeint ist die Lüftungsanlage, die nach 30 Jahren zwingend ersetzt werden muss.

Da die neue Lüftungsanlage besser isoliert, räumlich größer sein und damit nicht mehr in den alten Technikraum passen wird, soll Mitte April mit einem sechs Meter langen Anbau begonnen werden, der sich mit einer Fläche von 42 Quadratmetern in südlicher Richtung an den bestehenden Technikraum anschließen wird. Die neue Lüftungsanlage („das Herzstück“) wird auf dem technisch neuesten Stand sein.

Durch eine effiziente Wärmerückgewinnungsanlage hofft Wilharm auf eine Senkung der Energiekosten von 13.000 Euro pro Jahr. Gleichwohl ist Wilharm und Rechenberg bewusst, „dass sich die neue Anlage in 20 Jahren nicht amortisieren lässt.“ Die Einspareffekte seien auch nicht der Grund für die Investition in Höhe von rund 700.000 Euro netto gewesen, sondern die abgängige Technik. „Ohne Lüftung geht gar nichts, ein Schließen des Hallenbads oder ein Weiterbetreiben mit neuer Technik ist die Frage gewesen“, so Wilharm.

Die neue Lüftungsanlage für das im Jahr 1964 gebaute Hallenbad wird Umkleidekabinen, die komplett sanierten Duschen, das Bistro und das Bad versorgen. Alle Bereiche können nach Bedarf geschaltet werden. Im Hallenbad wird die Luftfeuchtigkeit auf 50 bis 60 Prozent geregelt.

Die Baumaßnahme soll möglichst bis zum Ende der Bergbadsaison Mitte September abgeschlossen sein. Reiner Wilharm und Erik Rechenberg bitten um Verständnis dafür, dass während der Bauzeit einige Parkplätze am Hallenbad nicht zur Verfügung stehen werden.

Foto: Erik Rechenberg: „Die alte Lüftungsanlage muss zwingend erneuert werden.“