Mit kleinen Sprüngen viel erreichen
Skipping hearts in der Grundschule

Evesen (sh-24.01.19). Laufen, Springen, Ballspielen – was eigentlich dem natürlichen Bewegungsdrang von Kindern entspricht, gehört nicht mehr selbstverständlich zu ihrem Tagesablauf. Viele spielen stundenlang am Computer oder sehen fern. Skipping Hearts möchte Kinder bewegen und bietet ihnen ein Training im Bereich Rope Skipping (sportliche Form des Seilspringens) an.

Rope Skipping eignet sich hervorragend, um Kindern eine gute sportmotorische Basis zu vermitteln. Im Team werden Schnelligkeit, Ausdauer und Kraft, aber auch Koordination, Beweglichkeit und das Rhythmusgefühl verbessert. An diesem Projekt, das durch die Deutsche Herzstiftung gefördert wird, hat sich auch die Grundschule Evesen angemeldet.

Ihre zwei dritten Klassen sind am Montagmorgen eifrig in der Turnhalle und hören Ronny Steinbrück von Skipping hearts begeistert zu. Erst gibt es eine kleine Aufwärmrunde, dann wird Puls gemessen und danach geht es ran an die Springseile. Alle Springseilgrößen wurden für die Kinder mitgebracht.

Nach dem Training können die Springseile auch käuflich erworben werden, für den Einsatz zu Hause. Ein Parcours wird aufgebaut mit Springübungen, die vorher ausführlich gezeigt werden. Auch die beiden Sportlehrerinnen der Drittklässler machen mit. Daniela Herzig und Regina Wieschollek unterrichten die beiden Klassen 3a und 3b.

Des Weiteren können Kinder durch das Skipping Hearts-Programm etwas über ihr eigenes Herz erfahren. Schlägt mein Herz schneller, wenn ich springe? Was gehört auf mein Pausenbrot und warum ist es wichtig, auf eine gute Ernährung zu achten? Skipping Hearts gibt Antworten und die Möglichkeit, sich mit dem eigenen Herz auseinanderzusetzen.

Wer als Erwachsener am Herz erkrankt ist, kann die Entstehung dafür schon im Kindesalter beeinflusst haben. Neben der genetischen Veranlagung sind besonders Bewegungsmangel, Übergewicht und eine schlechte Ernährung wichtige Risikofaktoren. Als Folgeerkrankungen können Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen entstehen.

Nach zwei Stunden Training gibt es eine Pause, in der die Energien wieder aufgefüllt werden. Am späten Vormittag ist dann noch eine kleine Aufführung für die Eltern der Schülerinnen und Schüler geplant, wo stolz vorgesprungen wird. Da hüpft sicher auch das Herz eines der Eltern vor Freude in die Höhe, über die gute Motivation, die in der Turnhalle deutlich zu spüren war. Weitere Informationen zu dem Projekt unter: www.skippinghearts.de.

 

Kurz-URL: https://www.bueckeburg-lokal.de/?p=43984

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