Klinikum freut sich über Pflegenachwuchs
Viel Wissen und ein großes Herz erforderlich

Obernkirchen (mm-04.10.18). Das Agaplesion ev. Klinikum Schaumburg freut sich über Pflegenachwuchs! Jubeln und durchatmen – das können seit einigen Tagen insgesamt 17 junge Frauen und ein Mann, die an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Agaplesion Ev. Klinikum Schaumburg ihre staatliche Prüfung zum/r Gesundheits- und Krankenpfleger/in im Schnitt bestanden haben. Insgesamt 22 Schülerinnen und Schüler hatten sich zur Prüfung gemeldet, zwanzig werden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis am Klinikum Schaumburg übernommen.

„Ihr seid das Salz der Erde“, sagte Krankenhausseelsorgerin Elisabeth Garner-Lischka während der Andacht, mit der die große Feier mit 120 Gästen im Klinikum begann. Pastorin Garner-Lischka hob in ihrem geistlichen Wort hervor, dass die frisch examinierten Gesundheits- und Krankenpflegende neben dem erlernten Wissen aber auch noch ein „ganz großes Herz“ brauchen und gab ihnen mit auf dem Weg: „Nur wenn Sie ganz dabei sind, dann werden Sie das Gefühl haben, dass Sie in Ihrem Beruf am richtigen Platz sind.“

Pflegedirektor Jörg Hake und Schulleiter Dominik Janze waren sich einig, dass dieser Jahrgang „Geschichte schreibt“. Jörg Hake: „Die Ausbildung begann noch an den drei alten Standorten. Dann kam der Umzug, der Start im neuen Klinikum mit den vielen neuen Eindrücken, neuer Technik, Abläufen und örtlichen Gegebenheiten.“

Der heutige Tag, so der Pflegedirektor am Klinikum Schaumburg, sei nicht das berufliche Ende, „sondern erst der Anfang. Probieren Sie sich aus und seien Sie sicher, dass es unser Ziel ist, Sie zu unterstützen, wenn Sie sich beruflich weiterentwickeln möchten.“

Schulleiter Dominik Janze freute sich, „dass fast alle von Ihnen hier bleiben wollten und wir uns somit nicht aus den Augen verlieren, sondern auf den Stationen immer wieder treffen werden. Ich möchte, dass Sie alle wissen: Wir sind sehr stolz auf Sie – und Sie sollen stolz auf sich sein!“

In den letzten drei Jahren haben die jetzt Examinierten in über 2.100 Theorie- und 2.500 Praxisstunden alles gelernt, was zur Patientenpflege im Klinikalltag dazugehört. Kein Wunder also, dass die Schüler sich an die Worte einer ihrer Lehrer bei Beginn der Ausbildung – halb im Spaß, halb im Ernst gesagt – erinnern: „Sie können sich von Ihren Partnern trennen, für sie werden Sie sowieso keine Zeit mehr haben.“

Aber soweit soll es nirgends gekommen sein, zum Glück! Stattdessen erinnerten die beiden Schülersprecher, Miriam und Tim, in ihrer Rede an die Kursfahrt nach Berlin, „die uns zusammen geschweißt hat“, an Stationsleitungen, Praxisanleiter und natürlich an die Lehrerinnen und Lehrer, die alles gegeben hatten, damit das Examen bestanden werden konnte. „Wir danken Ihnen allen, aber auch unseren Familien und Freunden dafür, dass Sie uns immer wieder angetrieben haben, nicht aufzugeben, weiter zu lernen, damit wir unser Ziel erreichen.“

Das Ziel ist erreicht: Diese jungen Menschen sind viel mehr als nur fachlich spezialisiertes Pflegepersonal. Pastorin Garner-Lischka: „Sie sind ein Licht. Für die Teams in der Klinik, an Ihrer Arbeitsstelle – und ganz besonders für die Gesellschaft – ich wünsche Ihnen ein Team, das Sie trägt, wenn es beruflich einmal nicht gut läuft. Freunde und Auszeiten für Spaß und Spiel, denn nur dann können Sie leuchten, ohne zu verbrennen.“ Foto: pr

 

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